Salzburg erspart sich eine Runde

Von Bayerns Sieg gegen ManU profitiert auch Salzburg.
Dank des Ausscheidens von Manchester United steht Österreichs Meister in der 3. Qualifikationsrunde.

Das Ausscheiden von Manchester United im Champions-League-Viertelfinale gegen Bayern München hat auch Auswirkungen auf die kommende Saison der europäischen Eliteliga. Da mit dem entthronten Premier-League-Titelverteidiger der letzte Klub gescheitert ist, der den Fixplatz des Champions-League-Titelverteidigers sicher beansprucht hätte, bleibt dieser nun zu 99 Prozent ungenutzt.

Bei den Semifinalisten Real Madrid und Atletico Madrid sowie bei Bayern München steht bereits fest, dass sich alle drei Klubs über die nationale Liga einen Gruppenstartplatz geholt haben. Bei Chelsea, dem vierten Semifinalisten, ist das höchstwahrscheinlich fix. Nur bei einem Formeinbruch könnten die Londoner noch aus den Top-3 der Premier League fallen. Und selbst, wenn das noch passieren würde, müssten die Londoner dann erst auch noch die Champions League gewinnen.

Da der Titelverteidiger seinen fixen Startplatz also höchstwahrscheinlich nicht benötigen wird, geht dieser an den Meister des 13. im UEFA-Länderranking, und das ist die Schweiz. Also entweder der FC Basel oder Grasshopper Zürich werden in der kommenden Saison in der Gruppenphase der Champions League dabei sein und müssen nicht Qualifikation spielen. Auch Österreichs Meister profitiert von dieser Konstellation. Salzburg erspart sich eine Qualifikationsrunde und steigt nicht schon in der 2., sondern erst in der 3. von 4. Qualifikationsrunden in den Bewerb ein. Das bedeutet auch, dass Red Bull im Sommer auf jeden Fall vier Europacupspiele hat. Sollte nämlich in der 3. Qualifikationsrunde der Champions League Endstation sein, geht es im Play-off der Europa League weiter.

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