Rieder Lernprozess dauert an

Nur zwei Punkte gegen Meister Sturm, die Austria, Rapid und Salzburg sind eine magere Bilanz für den Cupsieger.

Im Europacup top, in der Bundesliga Flop - nach dem 1:3 gegen Salzburg befinden sich die Rieder dort, wo sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr waren: im Tabellenkeller.

Okay, die Auslosung war ziemlich schwierig; immerhin spielte Ried gegen die anderen vier Topklubs der Liga. Doch nur zwei Punkte aus den Spielen gegen Meister Sturm, die Austria, Rapid und Salzburg sind eine magere Bilanz für den Cupsieger.

"Wir wollten mit großem Willen den Qualitätsnachteil ausgleichen, haben aber das Gegenteil mit unseren Fehlern gemacht ", meinte Ried-Trainer Paul Gludovatz nach der Heimpleite gegen Salzburg, der ersten seit dem 23. Oktober 2009 (1:3 gegen Mattersburg).

Besonders über das kuriose 0:2, bei dem Torhüter Thomas Gebauer nach einem Rückpass von Max Karner über den Ball geschlagen hatte, ärgerte den Burgenländer: "Ich habe vor dem Spiel ganz klar gesagt: keine Rückpässe, und schon gar nicht mitten aufs Tor. Unsere jungen Spieler befinden sich noch in einem Lernprozess."

Play-off

Schon am Donnerstag können es die Rieder besser machen: Im Europa-League-Play-off gastiert der niederländische Topklub PSV Eindhoven in der Keine-Sorgen-Arena. "Ich gehe davon aus, dass wir im Spiel gegen Salzburg viel gelernt haben, speziell unsere Spieler in der Abwehr. Dann werden wir Österreich mit einer höheren Wertigkeit vertreten", hofft Gludovatz.

Im Gegensatz zu den Riedern gelang dem PSV eine gelungene Generalprobe. In der Ehrendivision gewann man gegen Waalwijk mit 1:0.

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