Ried setzt sich gegen Mattersburg durch

Ried setzt sich gegen Mattersburg durch
Die Tore fallen beim 2:0-Heimsieg der Oberösterreicher bereits in Halbzeit eins.

Der Burgenländer Paul Gludovatz bekam am Samstag Besuch aus der Heimat. Der SV Mattersburg, der Tabellenvorletzte der Bundesliga, war zu Gast bei den von Gludovatz betreuten Riedern.

Von Gastfreundschaft war anfangs nicht viel zu sehen. Thomas Hinum holte nach elf Minuten zur Schussbewegung aus und traf Thomas Borenitsch. Der Mattersburg-Goalie wurde dabei am Auge verletzt und musste 20 Minuten später durch Böcskör, der erstmals nach fünf Jahren wieder in einem Bundesligaspiel zu sehen war, ersetzt werden. Da stand es bereits 2:0 für Ried.

Doppeljubel

Denn die Burgenländer zeigten sich sehr aufmerksam und brachten viele Geschenke mit. Nach 14 Minuten ließ Meilinger Verteidiger Höller aussteigen und schießt zur Führung ein. Es war das erste Bundesliga-Tor für den ehemaligen Salzburger.

Vier Minuten später verschätzte sich Farkas, der Ball verirrte sich durch die Innenverteidigung und gelangte zu Casanova, der zum 2:0 traf. Und die Mattersburger? Da passte das Pressing nicht, vorne hingen die Stürmer Naumoski, Bürger völlig in Luft, dazu gesellten sich Fehlpasse an Fehlpasse. Kurz: Genau so spielt ein Absteiger.

Ferserl

Die Rieder spielten auch nach der Pause Katz und Maus mit den Gästen, fast ein bisschen zu leichtfertig, Hinum setzte seine Ferse ein - und traf den Ball nicht. Ansonsten wird die zweite Hälfte, in der beide Teams nicht allzu viel für das Match taten, wohl nicht in die Geschichtsbücher eingehen. Dafür musste Schreiner hinausgehen. Er verdrehte sich das Knie, es war die einzige Schrecksekunde, die die Rieder überstehen mussten. Die Mattersburger Offensiv-Bemühungen blieben in der Schlussphase erfolglos.

Eine große Chance vergab kurz vor dem Ende noch der junge Reifeltshammer, den es hinten schon etwas langweilig geworden war. Die Rieder spielten, Nacho und Beichler hätten kurz vor dem Ende noch das 3:0 machen können, scheiterten aber. Die Innviertler überholen damit Rapid und sind zumindest bis am Sonntag Vierter.

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