Remis bei Admiras Europacup-Comeback

Remis bei Admiras Europacup-Comeback
Die Südstädter müssen in Litauen bei Schalgiris Vilnius nach 1:0-Führung noch den Ausgleich hinnehmen.

Die Admira-Spieler waren in Eile. 18 Jahre waren die Niederösterreicher der internationalen Fußball-Bühne ferngeblieben, da schien am Donnerstag bei der Rückkehr jede Minute kostbar zu sein.

Nach zwölf Minuten durften sie beim Hinspiel in der zweiten Qualifikationsrunde der Europa League bei Schalgiris Wilna bereits jubeln: Hosiner erzielte im zweiten Bewerbsspiel der noch jungen Saison seinen bereits dritten Treffer. Der punktgenaue Konter versetzte dabei nicht nur die 2000 Zuschauer im kleinen Vetra-Stadion ins Staunen, sondern offenbar auch die litauischen Gegenspieler, die wie Statisten die Admiraner begleiteten

Das europäische Abenteuer war für den Überraschungsdritten der vergangenen Bundesliga-Saison nach Plan gestartet. Nicht nur der Spielverlauf, auch die Kräfteverhältnisse ließen die gut 150 mitgereisten Admira-Fans eine feucht-fröhliche erste Halbzeit verbringen. Was freilich nicht nur am Dauerregen lag.

Harte Gangart

Wenige Ballkontakte genügten, um zu erkennen, dass die Österreicher die technisch wesentlich besser ausgebildeten Spieler sind. Auf dem schnellen, nassen Kunstrasen hatten sie daher weniger Mühe. Die Litauer hatten dagegen nur eine harte Gangart anzubieten – und die schottische Solospitze Elliot. Der Mann hätte von Statur und Einsatz einen tadellosen Bösewicht in einem Bond-Film abgegeben, Fußballer eher weniger.

Aus dem litauischen Nichts knallte ein Ball an die Latte und leitete eine Drangperiode der Gastgeber ein. Tischler verhinderte zunächst das 1:1, doch in der 73. Minute war der Tormann chancenlos, Radavicius traf.

Die Admira rettete das Remis über die Zeit und damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel.

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