Bale erhebt Mobbing-Vorwürfe gegen Ronaldo

Der Waliser soll deshalb einen Psychiater aufgesucht haben.

Wo viel Geld ist, da auch viel Kummer" - so oder so ähnlich könnte ein auf den modernen Fußball zugeschnittenes Sprichwort lauten. Bei Real Madrid, dem wohl nobelsten Fußball-Klub der Welt, könnte es dieser Tage entstanden sein - als Gareth Bale Mobbing-Vorwürfe gegen seinen Teamkameraden Cristiano Ronaldo erhob.

Der Waliser, der am 1. September 2013 von Tottenham Hotspur zu den Königlichen gewechselt war, gab nun zu, in der vergangenen Saison beim bekannten britischen Psychologen James Edwards Hilfe gesucht zu haben. Dieser genießt bei Golf-, Cricket- und Fußballspielern von der Insel hohes Ansehen, hilft ihnen über ihre mentalen Wehwehchen hinwegzukommen.

Die Daily Mail will erfahren haben, was der Hauptgrund für Bales Leiden gewesen sein soll: Cristiano Ronaldo. Der 26-Jährige glaubte, dass der portugiesische Superstar um seinen Sonderstatus in der Mannschaft fürchtete. Nicht zuletzt deshalb, weil Bale kolportierte 100 Millionen Euro kostete - und damit ein paar Milliönchen mehr als der Portugiese, der 2009 für 94 Millionen von Manchester United gekommen war. Eine typische Neidgeschichte halt.

Deshalb soll CR7 seinen Mitspieler auf dem Platz ignoriert haben, die Pässe auf ihn verweigert haben. "Ich fühlte mich isoliert, bekam selten den Ball. Jetzt fühle ich mich mehr ins Spiel eingebunden", erkannte Bale, der wohl vom Psychologen den Rat bekam, seine Erwartungen zurückzuschrauben und sich kurzfristige Ziele zu setzen. Was so ein Rat kostet, erfahren wir leider nicht. Was er wert ist, weiß Bale, dem Real jährlich 15 Millionen Euro aufs Konto überweist, am besten.

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