Rapid wartet noch auf das Geld für Jelavic

Rapid wartet noch auf das Geld für Jelavic
Durch die Pleite der Glasgow Rangers könnten Rekordmeister Rapid 500.000 Euro Transfererlöse entgehen.

Hamdi Salihi hat die letzten Checks in Washington bestanden und wurde am Donnerstag offiziell in die USA transferiert. Kontakt hatte der albanische Stürmer im Jänner auch mit den Glasgow Rangers, doch der Wechsel zerschlug sich. Zum Glück für Rapid: Denn die Schotten gingen Anfang Februar pleite und hätten – auch wenn der Insolvenzantrag noch aussteht – die Transfersumme wohl kaum sofort überwiesen.

Auf eine Rate der Rangers wird aber in Hütteldorf dennoch gewartet, und zwar auf die dritte und letzte vom (damals schon umstrittenen) Transfer von Nikica Jelavic im August 2010.  4,9 Millionen Euro brachte der Kroate ein, der mittlerweile für Everton stürmt.

500.000 Euro offen

Offen sollen noch rund 500.000 Euro sein. Ein Drittel davon (wie auch von den bisher bezahlten Raten) steht seinem Ex-Klub Waregem zu. In Schottland wird aber vermutet, dass die Rangers nur zehn Prozent ihrer Verbindlichkeiten bedienen werden können. Rapid würde somit um rund 300.000 Euro umfallen.

Präsident Rudolf Edlinger erwidert: "Mit diesem Transfer wurde eine englische Anwaltskanzlei betraut, und nach deren Auskunft gehen wir davon aus, dass alles überwiesen wird." Denn Rapid verfügt mit dem strengen FIFA-Regulativ über ein Druckmittel: Klubs, die Transferschulden nicht begleichen, können aus dem Europacup ausgeschlossen werden.

Ruhig gegen Sturm

Am Samstag wartet auf Rapid das Spiel bei Meister Sturm. Trainer Peter Schöttel bleibt nach den beiden Nullnummern ruhig: "Thonhofer ersetzt den gesperrten Schimpelsberger. Sonst werde ich nicht viel ändern."

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