Rapid-Kader: Tarnen und Täuschen

Rapid-Kader: Tarnen und Täuschen
Vor dem Liga-Finale gegen die Admira und dem am Sonntag beginnenden Urlaub hat sich in Sachen Neuzugänge wenig getan.

Am 20. Oktober hat Rapid-Trainer Peter Schöttel erstmals von einem "Übergangskader" gesprochen und im KURIER angekündigt, dass im Winter einige Ersatzspieler durch "ein, zwei echte Verstärkungen" und Amateure ersetzt werden. Vor dem Liga-Finale gegen die Admira und dem am Sonntag beginnenden Urlaub ist aber noch keine Lösung in Sicht.

Mit dem guten Gehalt bei Rapid lässt sich scheinbar auch ein Reservistendasein ertragen. "Die Frustration ist bei vielen nicht so hoch wie erwartet. Es wird sich nicht so viel tun", sagt Schöttel nach Gesprächen mit betroffenen Spielern. Und Verträge vorzeitig auszuzahlen à la Red Bull ist finanziell kaum machbar.

Tarnen und Täuschen

Dazu kommt das bei Transfers übliche Tarnen und Täuschen. Hamdi Salihi sagt: "Mein Vertrag läuft bis Saisonende. Ich weiß nicht konkret, was im Winter mit mir geplant wird." Schöttel widerspricht: "Hamdi weiß seit einer Unterredung, dass er bei einem passenden Angebot gehen könnte." Ragnvald Soma glaubt an einen letzten Frühling bei Rapid und will sich "zurückkämpfen. Eine Rückkehr nach Norwegen ist für mich noch keine Option."

Helge Payers Manager sieht "keinen Grund für einen Abschied vor Saisonende". Christoph Saurer ließ sich immerhin bereits ein Best-of-Video für Bewerbungen basteln. Fest steht nur, dass Boris Prokopic nach seiner Nasen-OP im Frühjahr noch eine Chance bekommt.

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