Rapid in Genk: Schobesberger bereit fürs Comeback

Europa League: Die Hütteldorfer müssen in Genk punkten, Philipp Schobesberger könnte helfen.

Mittwochfrüh versammeln sich die Rapidler zur ersten Europacup-Reise mit Damir Canadi. Um mit dem neuen Trainer zum Abschluss der Europa-League-Gruppe gegen Bilbao am 8. Dezember noch ganz sicher im Rennen zu sein, muss Donnerstagabend in Genk gepunktet werden. Denn Hilfe im Kampf um den Aufstieg ist von den ebenso krisengeschüttelten Italienern aus Sassuolo im Parallelspiel in Bilbao eher nicht zu erwarten.

Den Hütteldorfern soll ein alter Bekannter helfen: Philipp Schobesberger. Der Flügelflitzer ist wieder fit und fühlt sich bereit für einen Einsatz als Joker. Sollten nicht über Nacht noch Schmerzen auftauchen, kehrt er in den Matchkader zurück. Schobesberger war am starken Saisonstart maßgeblich beteiligt, doch beim 4:0 in Zilina gegen Trencin verletzte sich der 22-Jährige am Knie schwer.

Die Knorpelabsplitterung hätte sogar eine halbjährige Pause nach sich ziehen können, doch eine erfolgreiche OP und schnelle Regeneration bei der Frohnatur machen das Comeback nach nur drei Monaten Pause möglich.

Große Hoffnung

Präsident Krammer glaubt, dass die Verletzung des Dribblers von allen Ausfällen die schwerwiegendste war. Ex-Trainer Büskens meinte beim Abschied aus Hütteldorf gegenüber Schobesberger, dass er ohne dessen Verletzung noch im Amt wäre. Und auch Canadi setzt auf das hohe Tempo des Oberösterreichers.

Ein schwerer Rucksack für den erst Genesenen? Nein, denn dem Typen Marke Scheiß-mir-nix ist es ohnehin gleich, was andere denken. Er will nur spielen.

Kommentare