Rapid gelingt der Befreiungsschlag

Rapid gelingt der Befreiungsschlag
Wie immer gegen Kapfenberg schießt sich Rapid aus der Krise: Mit fünf Toren nach fünf Spielen ohne Erfolg.

Kapfenberg bleibt der Lieblingsgegner von Rapid. Auch das siebente Heimspiel seit dem Wiederaufstieg der Obersteirer wurde gewonnen. Das 4:1 war der erste Sieg nach fünf Ligaspielen.

Peter Schöttel hatte in der achten Partie die achte Aufstellungsvariante versucht. Jürgen Patocka, Markus Katzer, Christopher Drazan und Rene Gartler rutschten nach dem Offenbarungseid beim 1:1 gegen Mattersburg in die Startelf. Zu sehen bekam der Trainer vor 14.800 Zuschauern tatsächlich eine im 4-4-2-System wie ausgewechselt spielende Rapid-Mannschaft. Von Beginn an wurden die nach vier Niederlagen in Folge verunsicherten Kapfenberger unter Druck gesetzt. Gefährlich wurden die Gastgeber vorerst nach Standardsituationen. Gartler scheiterte noch (5.), beim nächsten Freistoß von Steffen Hofmann half Matej Mavric aus - der Kapfenberger köpfelte in Minute zwölf ins eigene Tor - 1:0.

Mit der Führung im Rücken gelangen den Rapidlern Kombinationen aus dem Spiel heraus. Die schönste schloss Christopher Trimmel in Minute 27 mit links per Volley nach einem Querpass von Markus Heikkinen zum 2:0 ab.

Von den vielen Chancen auf die Vorentscheidung vergab Deni Alar gegen seinen Ex-Klub die besten.

Novota patzt

Doch mit einem einzigen Angriff des Letzten kam die Unsicherheit bei Rapid zurück. Robert Gucher zog aus knapp 30 Metern ab und traf, weil Jan Novota den harmlosen Schuss passieren ließ - 2:1 (38.). Der Slowake hatte Helge Payer auf die Ersatzbank verdrängt, empfahl sich mit dieser Aktion aber selbst wieder für diese.

Auch bei der nächsten Aktion stand Novota im Fokus. Der Tormann kam im Strafraum gegen Roman Prokoph zu spät, traf den Ball und das Bein des Stürmers. Schiedsrichter Manfred Krassnitzer entschied aber nicht auf Elfmeter (41.).

Auch mit der nächsten brenzligen Entscheidungen von Krassnitzer waren die Kapfenberger nicht einverstanden. Ein Halten von Mavric an Gartler wurde als Torraub ausgelegt - Rot für den Abwehrchef nach 49 Minuten. Den folgenden Freistoß setzte Alar an die Latte.

Als immer mehr der vermeintlich "besten Fans der Welt" damit begannen, auf ihre Mannschaft zu pfeifen, schlug Gartler nach Trimmel-Assist per Kopf zu - 3:1 (59.). Danach hätte Gartler sein Torkonto vervielfachen können, vergab aber zwei Mal ganz allein vor Tormann Wolf (63., 65.).

Hofmann traf per Elfmeter nach einem Foul an Drazan in Minute 79 zum 4:1. Den Schlusspunkt setzte Joker Hamdi Salihi aus Abseitsposition mit dem 5:1 (92.).

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