Rapid: "Es wäre ein Wahnsinn, Kainz jetzt zu verkaufen"

Abflug? Sportdirektor Müller weiß nichts von einem Jänner-Transfer von Florian Kainz, Gladbach will aber im Sommer zuschlagen.
Rapid-Sportdirektor Müller im Transfer-Interview über Kainz, Alar, Hofmann und Huspek.

Andreas Müller ist kein Fan von Jänner-Transfers. In seinen ersten beiden Jahren bei Rapid hat der Sportdirektor in der Winterübertrittszeit keinen einzigen Spieler gekauft. Heuer gibt es auffällig viele Gerüchte über bevorstehende Abgänge. Zu Recht?

Müller nimmt sich während seines Urlaubs Zeit für ein KURIER-Gespräch und klärt auf. Der 53-jährige Deutsche spricht über ...

... das Interesse von Gladbach an Florian Kainz "Von Gladbach gibt es eine Anfrage für einen Kauf im Sommer 2016. Im Moment liegt uns nichts über einen gewünschten Transfer im Jänner vor. Es wäre sportlich auch ein Wahnsinn, Kainz jetzt zu verkaufen. Wir wollen ja gestärkt und nicht geschwächt in die Frühjahrssaison gehen."

... die Zukunft des besten Rapidlers "Seinem Management wurde zu Weihnachten ein verbessertes Angebot für eine Vertragsverlängerung über den Sommer 2017 hinaus übermittelt. Ich werde nach dem Urlaub in Ruhe mit Flo über alles sprechen."

... die Zukunft von Deni Alar, der Ried abgesagt hat und laut seinem Berater Franz Masser "sicher bei Rapid bleibt" "Wir hatten gar nicht vor, mit anderen Klubs über einen Wechsel zu verhandeln. Wir wollen Deni zumindest bis Sommer bei Rapid sehen, haben ihm das auch so mitgeteilt und Deni sieht das genauso."

... einen möglichen Abgang von Philipp Huspek, an dem Grödig und der LASK Interesse haben sollen "Wir sind sportlich weiter zu 100 Prozent von ihm überzeugt. Die Umstellung war nicht leicht für ihn. Ich habe Philipp bei unserer Weihnachtsfeier aber auch gesagt, dass man bei einem Klub wie Rapid nicht nach nur einem halben Jahr aufgibt. Er sollte im Jänner seine Rückenprobleme wieder im Griff haben, dann schaut es gleich ganz anders aus und wir setzen uns nochmals zusammen."

... die zahlreichen Berichte über das Interesse von Liverpool und mehreren deutschen Bundesligisten an Innenverteidiger Maximilian Hofmann "Das war eine klassische Zeitungsente! Ich habe zur Sicherheit bei Maxis Manager nachgefragt, der weiß von diesem Interesse genauso viel wie ich – nämlich gar nichts."

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