Das Netz feiert Schobesbergers Slapstick-Tor

Philipp Schobesberger am Boden, der Ball kullert ins Tor.
Mit Video: Philipp Schobesbergers zweites Tor für Rapid gegen Pilsen sorgt im Internet für gute Laune.

Rapid hat mit einem 2:1-Sieg bei Viktoria Pilsen den Einzug ins Sechzehntelfinale der Europa League fixiert. Zum Mann des Spiels avancierte dabei Philipp Schobesberger mit zwei Treffern. Am Tag danach ist vor allem sein kurioses Stolper-Tor Gesprächsthema, die Netzgemeinde amüsiert sich, der Spitzname "Stolpersberger" ist geboren.

Während das Video um die Welt geht und tausendfach geklickt wird, meinte der Torschütze selbst trocken: "Es ist egal, wie er reingeht." Absicht sei es aber freilich nicht gewesen: "Mit Absicht kann man so etwas nicht machen. Natürlich war es dann aber ein bisschen eine bewusste Bewegung mit dem linken Fuß."

"Tor des Jahres, Hoppala des Jahres"

Kapitän Steffen Hofmann traute seinen Augen kaum und streute seinem Mitspieler Rosen: "Einerseits Tor des Jahres, andererseits Hoppala des Jahres. So etwas hab ich vorher noch nicht gesehen. Wir wissen, was wir an ihm haben, er kann für uns Spiele gewinnen und das hat er heute gemacht. Er hätte uns zum Ende hin auch eine ruhigere Zeit bescheren können, aber es ist überragend, wenn er so einen Tag hat wie heute."

Auch Trainer Zoran Barisic ("Die Mannschaft hat Historisches geschafft") brachte das Tor zum Schmunzeln: „Vielleicht sollte er öfters müde werden vor dem Tor. Das ist einzigartig, in einem so wichtigen Spiel wird das noch nicht so oft vorgekommen sein."

"Rotzbua"

"Er ist ein Rotzbua und hat das im Fallen noch richtig gut gemacht", kommentierte Teamkollege Stefan Schwab, einer der besten Akteure auf dem Platz, die Szene des Abends.

Und selbst ESPN-Experte James Horncastle meldete sich zu Wort, bezeichnete das Tor als "unabsichtlich genial" und schlägt es gar für den Puskas-Preis vor (Anm.: Schönstes Tor des Jahres).

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