Prödl mit Kopfverletzung im Spital

Prödl mit Kopfverletzung im Spital
Ein Lauterer wollte per Fallrückzieher klären und traf den Österreicher mit voller Wucht im Gesicht.

Sebastian Prödl hat sich am Samstag bei Werder Bremens 0:0 beim 1. FC Kaiserslautern eine Kopfverletzung zugezogen.

Der Steirer ging in der 23. Minute im gegnerischen Strafraum auf einen Kopfball und wurde dabei mit voller Wucht vom Fuß des Lautern-Spielers Kouemaha im Gesicht getroffen - der Stürmer hatte den Ball per Seitfallzieher aus der Gefahrenzone befördern wollen. Anstatt auf Elfmeter für Werder zu entscheiden, ließ Schiedsrichter Hartmann die Aktion ungeahndet.

Prödl blieb benommen und blutverschmiert auf dem Rasen liegen, ehe er mit der Trage vom Platz gebracht und in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.

"Es sieht nicht gut aus, es ist eine schlimme Verletzung", sagte Bremens Geschäftsführer Klaus Allofs am Samstagabend. Eine erste Diagnose habe "mindestens" einen Nasenbeinbruch ergeben, sagte Allofs.

Werder-Bremen-Trainer Thomas Schaaf bestätigte, dass Prödl einen Nasenbeinbruch erlitten hat. "Es wird weitere Untersuchungen geben. Wir hoffen, dass es dabei bleibt", erklärte der Coach.

Prödls Landsmann Marko Arnautovic, erst kürzlich von einer Kehlkopfentzündung genesen, sah die Nullnummer von der Ersatzbank aus. Durch den Punkteverlust drohen die fünftplatzierten Bremer immer mehr den Anschluss an die Champions-League-Plätze zu verlieren.

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