Manchester City ist englischer Meister

Manuel Pellegrini holt im ersten Trainer-Jahr in der Premier League den ersten Titel.

Manchester City benötigte im letzten Spiel der Meisterschaft nur einen Punkt, um den Titel zu holen. Den vierten in der Klubgeschichte, den nächsten nach 2012. „Niemand erinnert sich, wer Zweiter wurde“, stand auf dem Schild eines Manchester-Fans. Er selbst wird sich aber wohl noch erinnern, dass City im Vorjahr Zweiter wurde. Und dass sie diese Saison wieder nach der Krone greifen wollten.

Herausforderer

Nur noch Liverpool konnte den Citizens gefährlich werden. Die Reds mussten daheim gegen Newcastle gewinnen und auf einen Umfaller von Manchester City hoffen. Einen Umfaller gegen West Ham, vor der letzten Runde auf Rang zwölf der Premier League. Manchester City aber hatte in dieser Saison mit West Ham keinerlei Probleme. Einmal in der Meisterschaft und zwei Mal im Ligacup gewann City bei einem Torverhältnis von 12:1 in allen drei Spielen. Manuel Pellegrini ist in seiner ersten Saison in der Premier League, und der 61-jährige Chilene hat seinen ersten großen Titel im europäischen Klubfußball geholt. Bislang hat er außerhalb von Südamerika nur in Spanien (Villarreal, Real Madrid, Malaga) gearbeitet.

Und er ließ Englands Teamchef in der Startelf nur einen WM-Starter sehen – Tormann Joe Hart. Schon nach 20 Minuten gab es einen Rückschlag für Liverpool: Martin Skrtel hatte den Ball ins eigene Tor befördert. Und nur 19 Minuten später kam die schlechte Nachricht aus Manchester: Nasri hatte mit einem platzierten Weitschuss City in Führung gebracht. Damit wurden die kleinen Hoffnungen von Liverpool auf die erste Meisterschaft seit 1990 minimal. City-Verteidiger Kompany stellte diese auf Null, indem er Manchester kurz nach Seitenwechsel mit 2:0 in Führung brachte und das schlussendlich der Endstand war.

Liverpool verhinderte zumindest eine Heimniederlage: Beide Tore (Agger, 63., Sturridge, 65.) resultierten aus Freistößen, beide kamen unter Mithilfe von Newcastle-Tormann Krul zustande.

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