UEFA disqualifiziert Metalist Charkiw

Metalist Kharkiv's Juan Manuel Torres (L) fights for the ball with Newcastle United's Shola Ameobi during their Europa League soccer match at the Metalist stadium in Kharkiv, February 21, 2013. REUTERS/Gleb Garanich (UKRAINE - Tags: SPORT SOCCER)
Die Ukrainer hätten gegen Schalke um den Einzug in die Champions-League-Gruppenphase gespielt.

Metalist Charkiw ist aus den laufenden Bewerben des europäischen Fußball-Verbandes (UEFA) ausgeschlossen worden. Das gab die UEFA am Mittwoch bekannt. Hintergrund der UEFA-Entscheidung ist die Verwicklung des Metalist-Sportdirektors Jewgeni Krasnikow in einen Manipulationsskandal im Jahr 2008. Der ukrainische Vizemeister hatte PAOK Saloniki in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League mit 2:0 und 1:1 ausgeschaltet und wäre der Play-off-Gegner des deutschen Bundesligisten Schalke 04.

Anstelle von Metalist wird gemäß der Entscheidung des UEFA-Dringlichkeitsausschusses nun PAOK gegen den Klub von Österreichs Teamkapitän Christian Fuchs antreten. Da die Griechen im Europa-League-Play-off gegen Maccabi Tel Aviv angetreten wären, sind die Israeli nun kampflos für die Gruppenphase des zweithöchsten Klubbewerbs qualifiziert.

Diese Entscheidung ist für die UEFA endgültig, Metalist hat aber noch die Möglichkeit, vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne einen Einspruch gegen die Sperre einzulegen.

Auch Warschau bestraft

Der polnische Klub Legia Warschau ist am Mittwoch von der UEFA wegen rassistischen Verhaltens seiner Fans in der Champions-League-Qualifikation gegen The New Saints aus Wales bestraft worden. Legia muss im nächsten Heimspiel in einem internationalen Cupbewerb die Nordtribüne seines Stadions sperren und zudem 30.000 Euro zahlen.

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