Otto Konrads Rückkehr ins A-Team

Vier Wochen vor seinem offiziellen ersten Auftritt zum Zwecke der Teamkader-Bekanntgabe hat sich der neue Teamchef mit der rot-weiß-roten Materie bereits intensiv beschäftigt. Marcel Koller wird am Mittwoch vor die Presse und gar vor die Live-Kameras (11 Uhr, ORF Sport Plus) treten.

Um die Namen jener Spieler kundzutun, die am 15. November in der Ukraine im ersten Länderspiel unter der Führung des Schweizers mit von der freundschaftlichen Partie sein werden.

Der laute Knalleffekt wird dabei wohl fehlen. Allerdings ist bereits durchgesickert, dass zu offiziellen Anlässen künftig zwei Personen nicht mehr an Kollers Seite sitzen werden: Co-Trainer Manfred Zsak und Torhüter-Trainer Franz Wohlfahrt. Beide erhalten vom ÖFB ein Angebot, im Nachwuchsbereich weiterzumachen.

Sportdirektor Willibald Ruttensteiner zur ohnehin erwarteten Personalrochade: "Dies wurde in einer dreistündigen Trainersitzung besprochen." Zsak wird jedenfalls von einem Landsmann Kollers "beerbt" werden.

Torhüter

Der Nachfolger von Wohlfahrt ist hierzulande allerdings kein Unbekannter: Otto Konrad, einst im Tor stehendes Mitglied der Salzburger Mannschaft, die für den vielleicht letzten österreichweiten Fußball-Boom gesorgt hat.

Seit 2005 ist er bei Andreas Herzog in der U-21-Nationalmannschaft tätig. Im Betreuerteam seiner ehemaligen Salzburger Kollegen Heimo Pfeifenberger und Franz Aigner ist er zudem für das Torhütertraining bei Zweitligist Grödig zuständig.

Apropos Torhüter: Marcel Kollers emsige Tour geht auch nach der Kaderbekanntgabe weiter. Seine Reise nach Düsseldorf am Freitag hat den Zweck, mit Fortunas Keeper, Robert Almer, ein Gespräch zu führen.

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