Österreichs U17-Team mit Verletzungssorgen

Österreichs U17-Team mit Verletzungssorgen
Beim Vor-Qualifikationsturnier für die EM-Endrunde ist Hermann Stadlers Team stark ersatzgeschwächt.

Angriff ist die beste Verteidigung. Vor allem, wenn einem fast die komplette Abwehr wegen Verletzungen ausfällt. Österreichs Unter-17-Teamchef Hermann Stadler muss seine Taktik nach dem Gesundheitszustand seiner Defensivkünstler ausrichten, wenn sein Team ab heute in Schwaz in Tirol das Vor-Qualifikationsturnier für die EM-Endrunde angeht.

Volle Kraft voraus muss das Motto ohnehin lauten, will man heute gegen Zypern und in Folge gegen die Färöer und die Schweiz bestehen. Stadlers Ziel sieht vor, dass man vor dem letzten Gruppenspiel gegen die Eidgenossen zumindest schon den zweiten Platz, der für den Aufstieg reicht, in der Tasche hat.

Die Probleme im Vorfeld hätten aber größer nicht sein können: Die medizinische Abteilung rund um Teamarzt Michael Enenkel hatte alle Hände voll zu tun. Denn mit Marcel Probst (Meniskus), David Domej von Rapid, der von Enenkel am Kreuzband operiert worden ist, und Emrah Krizevac von der Akademie Oberösterreich (Kreuzbandriss) fielen gleich drei Stammkräfte in der Defensive aus.

Nur dem Salzburger Probst gelang die rechtzeitige Genesung. Hermann Stadler nimmt es gelassen: "Trotz der Verletzungen haben wir Vertrauen in das Team."

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