Nullnummer für die müden Rapidler

Nullnummer für die müden Rapidler
Von den starken Vorstellungen vor der Länderspielpause war bei Rapid gegen die Admira nicht viel zu sehen.

Vor fünf Monaten hat Rapid bis zur achten Liga-Runde zum letzten Mal unentschieden gespielt. Auf das 1:1 gegen Sturm folgten 17 Pflichtspiele mit einem Sieger. Ausgerechnet im Duell zweier offensiv orientierter Mannschaften endete diese beachtliche Serie. Noch dazu mit einer gar nicht ansehnlichen Nullnummer.

Die Länderspielpause hat der Admira nach vier sieglosen Partien offensichtlich besser getan als den zuletzt noch formstarken Rapidlern. Fehlerhaft und unkonzentriert präsentierten sich die Hütteldorfer vor dem Auftakt der Europa League am Donnerstag gegen Rosenborg. Sinnbildlich dazu verstolperte Terrence Boyd einen Alar-Pass und damit eine große Chance (15.).

Sonst stand die Admira-Abwehr auch ohne den verletzten Kapitän Windbichler gut. Die auf ein 4-1-4-1-System umgestellten Gäste wurden selbst durch einen Ouedraogo-Kopfball gefährlich, den Katzer noch von der Linie kratzen konnte (21.). Überraschungen konnte die erste Hälfte außer Marcel Sabitzer als linker Flügel (statt Jezek) nicht bieten.

Rapid wurde nach der Pause etwas präziser, Hofmann verfehlte mit einem Schlenzer aber knapp. Lebhafter wurde die Partie erst nach 70 Minuten: Im Konter scheiterte Sabitzer an Goalie Königshofer. Im Gegenzug verfehlte Guido Burgstaller nach einem Hofmann-Pass bei der besten Chance des Abends vor 16.100 Fans das leere Tor knapp.

Im Finish gab Rapid-Amateur Kristijan Dobras als Hofmann-Ersatz sein Debüt. Der 19-Jährige hätte kaum eine schwächere Partie erwischen können.

Soma in Dänemark

Samstag fand übrigens auch der letzte von den im Sommer verabschiedeten Rapidlern einen neuen Verein – und zwar einen guten: Verteidiger Ragnvald Soma unterschrieb bis Jahresende beim dänischen Meister Nordsjaelland.

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