Nullnummer bei Rapid gegen Ried

Nullnummer bei Rapid gegen Ried
Auch am Sonntagabend fielen keine Tore. Rapid vergab viele Chancen, aber nicht den Platz an der Tabellenspitze.

Mit den Zuschauern kehrte auch Thomas Einwaller in das Hanappi-Stadion zurück: Der Tiroler war beim Derby-Abbruch vom 22. Mai Schiedsrichter.

Am Sonntag hatte der Referee in der ersten Partie in Hütteldorf nach dem Geisterspiel keine Aggressionen von den 15.200 Fans zu fürchten, dafür war die Stimmung verhaltener als gewohnt.

Nur mit umstrittenen Entscheidungen brachte Einwaller das Publikum in Wallung - denn Tore waren auch im dritten Sonntagsspiel nicht zu sehen.

Rotation

Ried-Trainer Paul Gludovatz musste nach dem hart erkämpften 2:0 gegen Bröndby im Europacup rotieren: Ex-Rapidler Thomas Hinum ist verletzt, der müde Stefan Lexa nahm vorerst auf der Bank Platz. Peter Schöttel hatte seine Aufstellung wieder auf den Gegner ausgerichtet. Hamdi Salihi, der im letzten Heimspiel gegen Ried beide Tore erzielt hatte, rutschte erstmals unter dem neuen Rapid-Trainer in die Startelf. Und gegen Daniel Royer verteidigte statt Markus Katzer der schnellere Mario Sonnleitner.

Der Steirer hatte nach zwei Minuten die erste von vielen Rapid-Chancen. Nur eine Minute später konnte sich Ried-Tormann Thomas Gebauer gegen den starken Christopher Trimmel und Boris Prokopic auszeichnen. Erst nach einer Viertelstunde kamen die Gäste mit dem Druck besser zurecht und durch Royer zu einer guten Möglichkeit - der Teamspieler verstolperte.

Keine Treffer

Obwohl Abwehrchef Oliver Glasner mit einem Cut nach 22 Minuten raus musste, hielten die Rieder in einer auffallend flotten Partie mit. Auch nach dem Seitenwechsel suchte Rapid den schnellen Erfolg. Doch Gebauer blieb gegen Salihi (46.) und Nuhiu (49.) wieder Sieger. Und erneut kamen die Innviertler auf. In Minute 54 übersah Einwaller ein Handspiel von Thomas Schrammel im Strafraum. Einen Volley von Joker Casanova hielt Tormann Helge Payer (63.).

Den vorweg genommenen Matchball im 600. Meisterschaftsspiel im Hanappi-Stadion hatte der stets präsente Nuhiu - Gebauer hielt den Kopfball aus sechs Metern in Minute 69. In der Rapid-Viertelstunde sollten es die Joker Christopher Drazan und Thomas Prager bei seinem Debüt für Rapid richten. Doch erstmals gelang in der Nachspielzeit kein Treffer.

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