"Nations League" ersetzt EM-Qualifikation

Die UEFA beschloss ein neues Qualifikationsformat, das erstmals vor der EM 2020 zum Einsatz kommt.

Der europäische Fußball-Verband UEFA bestätigte am Donnerstag das Format für die neue „Nations League“ der Nationalmannschaften. Das Turnier wird ab 2018 den Großteil der bisherigen Test- und Freundschaftsspiele ablösen. Für die Top-Nationen wird es in Zukunft mehr Gelegenheiten geben, Bewerbspiele gegeneinander zu bestreiten. Zudem geht es in der „Nations League“ um EM- und WM-Tickets.

Bereits im März hatte die UEFA bekannt gegeben, dass der Bewerb an den sechs offiziellen Länderspielterminen von September bis November ausgetragen werden wird. Die 54 teilnehmenden Nationen, darunter natürlich auch Österreich, werden gemäß der UEFA-Rangliste in vier Divisionen eingeteilt. Die Top vier der Divisionen B, C und D steigen auf, die letzten vier der Divisionen A, B und C steigen ab.
In der „Liga A“ der Topnationen werden die zwölf Mannschaften in vier Dreier-Gruppen gelost. Die vier Pool-Sieger qualifizieren sich für das Final Four, in dem im Juni 2019 der erste offizielle Sieger der „Nations League“ ermittelt wird.

Wichtig als der Sieg in der "Nations League" ist aber wohl die Teilnahme an der EM-Endrunde 2020. Und auch darauf hat das neue Format Auswirkungen. Die offizielle Qualifikation für die Endrunde wird straff von März bis November 2019 über die Bühne gehen. Die Top zwei der zehn Gruppen der "Nations League" sind qualifiziert. Die vier restlichen Tickets werden im März 2020 in einem Play-off vergeben.

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