Milans alte Garde setzte Messi auf Diät

Milans alte Garde setzte Messi auf Diät
Champions League: Spanische Medien beklagen nach Barças 0:0 in Mailand die nicht gegebenen Elfmeter.

Einmal keine Helden, einmal keine Gala. Der FC Barcelona rund um Superstar Lionel Messi blieb im Viertelfinal-Hinspiel erstmals seit 29 Spielen in der Champions League ohne Torerfolg. 0:0 bei Milan, das heißt: Für das Rückspiel am nächsten Dienstag ist alles offen.

Umjubelter Held am Mittwochabend in Mailand war eben nicht Messi, sondern Milans Torhüter Christian Abbiati, der hinter einem Abwehrbollwerk mit einigen Glanzparaden aufzeigte. "Milans alte Garde sperrt den Floh ein. Messi auf Diät", titelte die Gazzetta dello Sport am Donnerstag.

Nach seinen fünf Toren beim 7:1 im Achtelfinal-Rückspiel gegen Leverkusen ging der Argentinier diesmal leer aus. Messi hält weiter bei zwölf Saisontreffern in der Königsklasse, auf die neue Rekordmarke von 13 Toren muss er noch warten. Bayern-Torjäger Mario Gomez schloss mit seinem elften Treffer sogar zu Messi auf. "Sie sind in der Defensive sehr stark. Wir brauchen für das Rückspiel eine großartige Leistung", erklärte Messi.

Trainer Josep Guardiola sieht alles noch recht gelassen: "Wir kennen Milans Qualitäten, deshalb können wir mit dem 0:0 nicht unzufrieden sein", meinte der Trainer. Wie alle Spanier beklagte Guardiola, dass der schwedische Schiedsrichter Eriksson Barça nach einem Einsatz von Abbiati einen Elfmeter verweigert habe. "Das war ein superklarer Elfer", schimpfte Spaniens Sportblatt Marca, und El Mundo Deportivo beklagte sogar zwei nicht gepfiffene Strafstöße für Alexis Sanchez und Carles Puyol.

Vorentscheidungen

Wohl für das Semifinale planen dürfen die drei anderen Klubs: Die Bayern haben mit dem 2:0-Erfolg bei Olympique Marseille ihre Hausaufgaben ebenso erledigt wie bereits am Dienstag Chelsea (1:0 bei Benfica Lissabon) und Real Madrid (3:0 bei APOEL Nikosia).

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