Liverpool bleibt "Manchester-Schreck"
Liverpool bleibt der Cup-Schreck der Klubs aus Manchester. Die "Reds", die am Mittwoch bereits Tabellenführer City im Liga-Cup ausgeschaltet hatten, feierten am Samstagnachmittag einen 2:1-(1:1)-Heimsieg über Rekordmeister United in der vierten Runde des
FA-Cups. Der niederländische Torjäger Dirk Kuyt (88.), der in Minute 63 eingewechselt worden war, erzielte im Finish den umjubelten Siegestreffer an der Anfield Road.
Zuvor hatte der dänische Teamspieler Daniel Ager (21.) Liverpool 1:0 in Führung gebracht, der Südkoreaner Ji-Sung Park (39.) den Ausgleich für United besorgt. Das Team aus Manchester, das ohne seine verletzten Stammspieler Wayne Rooney, Rio Ferdinand, Phil Jones und Nani antrat, muss damit weiter auf seinen ersten FA-Cup-Titel seit 2004 warten.
Chelsea im Achtelfinale
Chelsea ist mit einem 1:0-Arbeitssieg bei den Queens Park Rangers ins Achtelfinale des englischen Cups eingezogen. Im 50. West-Londoner Derby erzielte der spanische Teamstürmer Juan Mata per Foulelfer (62.) das Goldtor für den sechsfachen FA-Cup-Sieger. Die Partie fand unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen statt, nachdem Chelsea-Kapitän
John Terry QPR-Verteidiger Anton Ferdinand bei der 0:1-Premier-League-Niederlage im Oktober rassistisch beleidigt haben soll. Terry muss sich deshalb am Mittwoch vor dem West London`s Magistrate Court verantworten.
In den englischen Medien war befürchtet worden, dass Ferdinand den Handschlag des Kapitäns der englischen Fußball-Nationalmannschaft ausschlägt oder gar das ganze Rangers-Team dies tut. Deswegen hatte Englands Fußballverband (FA) das traditionelle Shakehands beider Teams abgesagt, um "weitere Spannungen zu verhindern". Schließlich gaben sich aber Terry und Queens-Park-Kapitän Joey Barton im Mittelkreis fair die Hand.
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