Kühbauers nostalgischer Rückblick

Kühbauers nostalgischer Rückblick
Der ehemalige Rapidler und jetzige Admira-Coach sah im Hanappi-Stadion nicht nur Negatives von seinem Team.

Als würde er Tag für Tag nirgendwo anders sein, marschierte Dietmar Kühbauer durch das Hanappi-Stadion. Zielstrebig, händeschüttelnd, gut gelaunt. Selten hat man den Admira-Trainer so entspannt nach Niederlagen angetroffen wie am Samstag gegen Rapid (0:2).

"Ich habe der Admira und Mattersburg sehr viel zu verdanken, aber Rapid bleibt mein Klub", sagte der 40-jährige Burgenländer, der acht Jahre in Hütteldorf spielte, sein Foto ziert die Wand der grün-weißen Jahrhundert-Elf.

Auch der Auftritt seiner Mannschaft war für die Gemütslage Kühbauers verantwortlich. "Die Spieler haben gezeigt, dass sie sich nicht in die Hose machen. " Wichtiger Nachsatz: "Hier hatten wir nichts zu verlieren, die schwierigen Spiele kommen jetzt." Und zwar gleich im Quartett: Kapfenberg, Wr. Neustadt, Mattersburg, Innsbruck - alles Gegner im Kampf um den Klassenerhalt. "Wir haben geahnt, dass wir mit dem Tempo in der Bundesliga wenig Probleme haben, doch nun haben wir auch Gewissheit", sagte Christopher Dibon.

Der 21-jährige Kapitän bestätigte bereits im ersten Spiel, dass er in der Innenverteidigung kaum zu ersetzen ist. Da Windbichler ab Freitag bei der U-20-WM ist und Horvath weiter der Verletzungsteufel hinterherjagt, gibt es sowieso kaum Alternativen.

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