Kühbauer denkt international

Kühbauer denkt international
Admira liegt vor dem Sonntagsduell gegen Meister Sturm knapp hinter den Europacup-Plätzen.

Auf der Homepage der Admira ist unter "Hard-Facts" zum heutigen Spiel gegen Sturm Graz (16.00 Uhr/live ORF eins und Sky) zu lesen: "Als mittlerweile einziges Team der Liga hat der regierende Meister aus Graz auswärts in dieser Saison noch kein Spiel gewinnen können. In zwölf Spielen reichte es bisher nur zu sechs Remis, ebenso viele Spiele gingen verloren. Darüber hinaus hat nur das abgeschlagene Schlusslicht Kapfenberg auswärts mehr Tore zugelassen als Sturm." Seit dem 2:1-Erfolg in Wiener Neustadt am 23. Mai 2011 sind die Steirer in zwölf Partien sieglos geblieben, holten lediglich sechs Remis.

Etwas differenzierter hört sich die Einschätzung von Trainer Didi Kühbauer an: "Ich will keinen Gegner stark reden. Aber man muss auch sehen, dass Sturm zum Beispiel in Kapfenberg und Wr. Neustadt nicht gerade vom Glück verwöhnt worden ist." Sturm hin, Graz her – Kühbauer verlässt sich weiterhin auf die Qualität seiner Spieler, die zuletzt gegen die Austria trotz guter Leistung verloren hat.

"Wir wollen gewinnen, aber es wird kein Spaziergang. Wir wissen, dass Sturm eine starke Mannschaft mit guten Spielern hat", sagte Kühbauer. "Wichtig ist, dass wir aggressiv ins Spiel gehen." Die Steirer haben als Titelverteidiger jedenfalls den größeren Druck.

Wie vor einer Woche fehlt gegen die Steirer wieder Patrick Jezek. Christopher Dibon (Wadenbeinbruch) und Stephan Palla (Bandscheibenvorfall) fallen für das gesamte Frühjahr aus. Aber über Verletzungspech zu jammern, liegt Kühbauer nicht. "Die Burschen, die auf dem Feld sind, geben alles." Und zwar dafür, dass die Admira weiterhin den Anschluss an die Tabellenspitze hält. Sturm liegt einen Punkt hinter den Niederösterreichern.

"Es ist für uns kein Muss, einen internationalen Platz zu schaffen, aber wir wollen es natürlich", sagte der Admira-Trainer.

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