Koller, Fink und Hütter werden bei Basel gehandelt

Die Young Boys Bern sind Hütters fünfte Station als Trainer.
Wenn der jetzige Coach Urs Fischer gehen muss: Bei Basel wird über drei Trainer aus Österreich wild spekuliert.

Bei Basel scheint die Zeit von Urs Fischer vorbei. Wer wird der Nachfolger des Schweizers?

Basel dominiert die Schweizer Liga nach Belieben. International reicht es aber nicht, out in der Champions League, als Gruppenvierter nicht einmal in der Europa League. Weil Trainer Urs Fischer keine Nachwuchsspieler eingebaut hat und sich die Neuzugänge nicht weiterentwickelt haben, stehen die Zeichen auf Abschied. Der Vertrag des 50-Jährigen endet im Sommer. Fischer liefert grundsolide, aber biedere Arbeit. Seine Vorgänger sorgten für Sternstunden. Christian Gross punktete gegen Liverpool und Barcelona, Thorsten Fink gewann einmal bei der AS Roma. Heiko Vogel schlug Manchester United, Murat Yakin Chelsea und Paulo Sousa gewann gegen Liverpool.

Bei den derzeitigen Nachfolge-Spekulationen sind immer mehr Trainer aus Österreich im Spiel.

Marcel Koller: Österreichs Teamchef hat in seiner Heimat einen ausgezeichneten Ruf. Bei der Abstimmung der Zeitung Blick ist er der Beliebteste: "Geht sein Österreich-Abenteuer bald zu Ende? Der Schweizer Trainer des Jahres hätte den Respekt auf sicher."

Thorsten Fink: Der Deutsche wurde 2009 Basel-Coach. Der Blick schreibt: "Der Deutsche hat bei Austria Wien zwar seinen Vertrag bis 2019 verlängert, dass er aber auch aus laufenden Verträgen aussteigt, wissen sie in Basel aber bestens." Im Oktober 2011 hatte ihn der HSV aus seinem Vertrag gekauft. Nach FCB-Nachwuchstrainer Wicky auf Platz drei der Abstimmung.

Adi Hütter: Der Vorarlberger coacht Young Boys Bern. Der Blick: "Der YB-Coach lässt genau den Fußball spielen, den die FCB-Fans sehen wollen. Schnell, dominant und spektakulär."

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