Klubs gegen Europacup-Reform

Klubs gegen Europacup-Reform
Laut einer Umfrage wollen 92 Prozent der Vereine keine gravierende Veränderung der Europacup-Wettbewerbe.

UEFA-Präsident Michel Platini findet mit seinen Überlegungen zu einer Reform der Champions-League derzeit keine Unterstützung bei den Klubs. Eine überwältigende Mehrheit der europäischen Vereine hat sich in einer Umfrage der European Club Association (ECA) gegen Veränderungen ausgesprochen.

Bei einem ECA-Vorstandstreffen am Dienstag in Genf wurden die Ergebnisse der Umfrage unter 87 Vereinen aus 36 Ländern präsentiert. Das eindeutige Ergebnis: 92 Prozent wollen keine gravierende Veränderung der Europacup-Wettbewerbe wie etwa eine Abschaffung der Europa League oder eine Aufstockung der Champions League.

"Das Ergebnis dieser breit angelegten Umfrage ist der Beweis dafür, dass die Klubs in Europa mit den bestehenden Formaten der UEFA Champions League und der UEFA Europa League in ihrer heutigen Form sehr zufrieden sind", meinte Bayern Münchens Vorstandschef und ECA-Präsident Karl-Heinz Rummenigge.

61 Prozent der befragten Klubs sprachen sich allerdings dafür aus, dass der Europa-League-Sieger künftig ein Startrecht in der Champions League der folgenden Saison erhält. Bisher ist er nur automatisch wieder für die Europa League qualifiziert. Platini hatte im Herbst eine Abschaffung der Europa League und eine Aufstockung der Champions League angeregt.

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