Klinsmann verzichtet auf Rapidler Boyd

Klinsmann verzichtet auf Rapidler Boyd
Fehlende Kopfballstärke kostet den Rapid-Legionär die Nominierung für die WM-Quali-Spiele des US-Teams.

Rapid-Stürmer Terrence Boyd befindet sich nicht im Kader des US-amerikanischen Nationalteams für die kommenden WM-Qualifikationsspiele am Freitag gegen Antigua und Barbuda sowie am folgenden Dienstag gegen Guatemala. Der 21-Jährige, zuletzt regelmäßig im Aufgebot, wurde von Teamchef Jürgen Klinsmann ebenso nicht berücksichtigt wie Stürmerstar Jozy Altidore von AZ Alkmaar.

Während sich Klinsmann von Altidore mehr erwartet, begründete er die Nichtnominierung von Boyd mit Taktik. "Uns erwarten zwei sehr defensiv eingestellte Gegner, also werden wir viel über die Flügel und mit Flanken versuchen müssen", erklärte Klinsmann. Daher habe er sich für die stärkeren Kopfballspieler Eddie Johnson und Alan Gordon entschieden.

Boyd auf Abruf

"Wenn irgendetwas im Camp passiert, kann er sofort kommen", meinte Klinsmann, der von Österreichs Rekordteamspieler Andreas Herzog als Assistent unterstützt wird. Boyd hat bisher sechs Länderspiele für die USA absolviert. Zuletzt wurde der von Borussia Dortmund verpflichtete Angreifer im Auswärtsspiel in Jamaika Anfang September (1:2) eingewechselt, im Rückspiel saß er nur auf der Bank. In der Bundesliga hält Boyd bei fünf Saisontoren, darunter zuletzt der Ausgleich zum 1:1 gegen Nachzügler Wr. Neustadt.

Mit dabei im US-Team ist dagegen Routinier Landon Donovan. Der Rekordtorschütze, der in der Heimat bei Los Angeles Galaxy engagiert ist, habe sich laut Klinsmann von einer Knieverletzung ausreichend erholt. Die USA, Guatemala und Jamaika führen die Gruppe A zwei Runden vor Schluss mit je sieben Punkten an. Nur die beiden Gruppenbesten ziehen in die entscheidende Quali-Phase ein.

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