Kauft Red Bull einen englischen Klub?

Sieht man das Red-Bull-Logo bald auch auf Dressen in der Premier League?
Laut englischen Medienberichten ist Ralf Rangnick schon auf der Suche nach einem passenden Fußballverein.

Die englische Tageszeitung Daily Mirror berichtet, dass Red Bull auch einen englischen Fußballklub kaufen will. Sportdirektor Ralf Rangnick soll bereits mit der Suche nach dem passenden Klub beschäftigt sein.

Ein nicht näher benannter "Insider" wird im Mirror so zitiert: "Red Bull will ein Team, das in der Champions League spielt. Das ist der einzige Markt, den das Unternehmen noch nicht erreicht hat. Am liebsten hätte Red Bull einen Verein aus der Londoner Gegend, aber auch Liverpool oder Everton wären eine Möglichkeit. Es würde nicht viel brauchen, um diese beiden Klubs auf Champions-League-Niveau zu bringen."

Zu den Reds aus Liverpool würde Red Bull zumindest farblich gut passen, zum blauen Stadtrivalen Everton schon weniger. Für Everton spricht dafür, dass Klub-Eigentümer Bill Kenwright seit Jahren auf der Suche nach einem geeigneten Käufer für den Klub ist. Und dass Rangnick im Sommer als Everton-Trainer im Gespräch war.

Außerdem: Heuer spielt Everton bereits die 10. Saison mit der thailändischen Biermarke "Chang" auf der Brust, da wäre es zum ursprünglich ebenfalls aus Thailand stammenden Energy Drink nur ein kleiner Schritt.

Der Mirror nennt weiters die beiden "kleinen" Londoner Premier-League-Klubs West Ham und Crystal Palace als mögliche Red-Bull-Klubs sowie den traditionsreichen und populären Zweitligisten Leeds United.

Und das größte Newcastle-United-Fanmagazin The Mag meint, dass Red Bull doch gut zu Newcastle passen würde...

Finanziell müsste Red Bull für die Übernahme eines englischen Klubs jedenfalls tief in die Tasche greifen. 2010 war dem amerikanischen Unternehmen New England Sports Ventures der Kauf von Liverpool rund 340 Millionen Euro wert.

Red Bull dementiert

Red Bull ließ am Dienstag verlautbaren, dass man die Berichte aus England nicht bestätigen könne. "Der Einstieg in die Premier League bzw. die Übernahme eines englischen Vereins von Red Bull ist nicht geplant", hieß es in einer Stellungnahme des Konzerns.

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