Janko sammelt Flugmeilen

Janko sammelt Flugmeilen
Schon am Freitag spielt der Teamkapitän wieder. Porto trifft im großen Schlager in Portugal auf Benfica.

Auch Stress muss sein. Porto-Legionär und Teamkapitän Marc Janko traf nach einer Flug-Odyssee via Frankfurt erst am Montagabend in Klagenfurt ein. Am Mittwoch spielt er zumindest 45 Minuten gegen die Finnen. "Wenn er zwei Tore schießt, dann kann er in der Pause aufhören", sagt Teamchef Marcel Koller gnädig.

Nach dem Spiel eilt Janko direkt nach Lissabon, wo er am Freitag mit Porto im Liga-Schlager gegen Titelkonkurrenten Benfica antritt und Fixstarter ist. 48 Stunden nach dem Länderspiel und ohne Abschlusstraining mit Porto. "Das spricht für mich und das Vertrauen des Trainers in mich. Diese Tage sind zwar intensiv, aber die Strapazen nehme ich gerne auf mich, weil ich unbedingt für Österreich spielen will."

Der Kapitän möchte an Bord sein und nicht wieder von Schalke-Legionär Christian Fuchs vertreten werden.

In Porto wie im Team fühlt sich Janko wohl wie schon lange nicht: "Beim Team wurden einige Strukturen verändert, da ist zuletzt viel weitergegangen. Die professionelle Basis ist gelegt, jetzt liegt es an uns, Leistung zu bringen." Man möge sich aufs Wesentliche konzentrieren. Dennoch sieht Janko das Team aufgrund der hohen Anzahl an Legionären nicht zum Siegen verdammt.

Kommunikativ

Zum Lernen verdammt ist er in seiner neuen Heimat Porto: Ab nächster Woche wird der 28-Jährige mit einem Privatlehrer drei Mal pro Woche Portugiesisch pauken. "Die Sprache hat absoluten Vorrang für mich, da ich mit den Kollegen besser kommunizieren möchte."

Den Wechsel vom Hotel in eine Wohnung hat er schon vollzogen, das Interieur wurde eiligst bei Ikea besorgt. "Solange man im Hotel lebt, kann man sich nur schwer integrieren."

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