Ivanschitz: "Ich verspüre keinen Druck"

Ivanschitz: "Ich verspüre keinen Druck"
Der Mainz-Legionär steht am Freitag in Aserbaidschan vor seinem 50. Teamspiel und gibt sich bescheiden.

Er fühlt sich schon integriert. Schon nach drei Tagen. Andreas Ivanschitz möchte in seiner zweiten Karriere als Teamspieler in keine bestimmte Rolle schlüpfen oder gar gepresst werden, vielmehr will er mit Leistung überzeugen.

Gleich am Freitag in seinem 50. Länderspiel in Baku gegen Aserbaidschan (18 Uhr, live in ORF eins, KURIER.at-Liveticker), wo er aller Voraussicht nach hinter der einzigen Spitze zum Einsatz kommen wird.

Gereifter Profi

Ivanschitz: "Ich verspüre keinen Druck"

Diesmal aber sicher nicht als Kapitän. Ivanschitz erstickte das aufkommende Thema schon im Keim. "Das interessiert mich nicht. Ich verspüre auch keinen Druck, sondern freue mich nur, hier wieder spielen zu können."

Der 27-Jährige ist aufgrund seiner Team-Vergangenheit ein gebranntes Kind. "Da bin ich eben in eine Rolle gepresst worden. Aber das ist normal." In der Zwischenzeit ist er um drei Jahre älter geworden, was man ihm nicht als Verdienst anrechnen kann. "Ich fühle mich jetzt mehr als Profi, bin fitter und fühle mich einfach gut."

Die ersten Eindrücke, die er im Training und beim Test in Hartberg hinterließ, bestätigen sein Gefühl. Die Deutsche Bundesliga war ihm in den letzten Jahren eine gute Schule zur Entwicklung seiner Reife und Persönlichkeit.

Zurückhaltung

Ivanschitz gibt sich dieser Tage als Diplomat, möchte die aktuelle mit der vergangenen Situation gar nicht vergleichen, "weil es nichts bringt. Außerdem will ich weder gescheit daherreden, noch habe ich den Schlüssel, wie alles besser werden könnte." Von einer Stammplatz-Garantie für ihn persönlich war und ist nie die Rede. "Ich versuche auch keine Rolle zu spielen, ich will nicht alles niederreißen. Wir haben eine Mannschaft mit guten jungen Spielern, mein erster Eindruck ist gut."

Ebenso jener vom neuen Teamchef Marcel Koller, der das Team in Bad Tatzmannsdorf kurz besuchte. "Ich habe ihn nie als Trainer gehabt, daher steht mir kein Urteil zu. Ich kenne ihn nur aus meinem ersten Jahr in Mainz, wo er Bochum-Trainer war. Aber sein Auftreten jetzt war sehr positiv."

Am Donnerstag hebt das Team nach Baku ab - mit Marc Janko, der am Dienstag noch geschont wurde.

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