Im Sommer ablösefrei – die Zukunft von Lukse ist offen

Alles im Griff: Der Wiener Andreas Lukse ist seit 2014 Altacher
Altach will den Torhüter langfristig binden. Der 28-Jährige hat sich aber auch im Ausland einen Namen gemacht.

Mit konstant starken Leistungen hat Andreas Lukse in den vergangenen eineinhalb Jahren bei Altach Urgestein Martin Kobras im Tor verdrängt. Mit seinen Paraden hatte der Wiener großen Anteil an Platz drei des Bundesliga-Aufsteigers in der Vorsaison.

Der KURIER kürte den Ex-Rapidler zum besten Torhüter der Saison und auch Marcel Koller blieben Lukses Qualitäten nicht verborgen. Als Robert Almer beim jüngsten Länderspiel gegen die Schweiz im November verletzt fehlte, wurde Lukse von Marcel Koller mit seiner ersten Einberufung belohnt.

Klar, dass sich Altach darum bemüht, den Torhüter zu halten, zumal im Sommer sein Vertrag ausläuft. Altachs Sportdirektor Georg Zellhofer betonte gegenüber den Vorarlberger Nachrichten, dass sich die Verhandlungen mit Lukses Management "zäh gestalten" würden.

Lukses Berater Manfred Müller bestätigt auf KURIER-Nachfrage Gespräche mit Altach: "Wir haben ein Angebot vorliegen und sind in unseren Vorstellungen auch gar nicht so weit auseinander", sagt der Deutsche.

Interessenten

Bei "gewissen Dingen" sei man sich aber doch noch nicht ganz grün. Müller: "Die Lage sehe ich ganz entspannt, weil Andi in einer sehr guten Position ist. Er hat sich einen Namen gemacht, es gibt zwei Klubs aus der zweiten deutschen Liga und zwei aus der Türkei, die sehr interessiert an ihm sind."

Lukse selbst will seine Entscheidung gut überlegt wissen. "Ich fühle mich in Altach wohl und kann mir vorstellen, längerfristig hier zu bleiben. Ich bin aber in einem Alter, wo man genau abwägen muss", sagt der 28-Jährige. Der Traum von einer EM-Teilnahme lebt für ihn. "Ich weiß aber, dass es schwierig wird, wenn alle fit sind."

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