"Ich muss mich bei allen entschuldigen"

Die Meinungen

SC Austria Lustenau - FK Austria Wien 1:2

Helgi Kolvidsson (Austria-Lustenau-Trainer): "Es war keine Überraschung für mich, dass wir eine gute Leistung bringen können. In der Anfangsphase waren wir ein bisschen gehemmt. Wir haben Tore aus Standardsituationen bekommen, aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat vor allem nach der Pause alles versucht und sehr mutig gespielt. Wir haben auch beim Rückstand versucht, über die Außen zu spielen, nicht mit der Brechstange. Das hätte nichts gebracht."

Ivica Vastic (Austria-Wien-Trainer): "Wir wollten unbedingt weiterkommen. Wir haben gewusst, dass es schwer wird. Wir haben eigentlich ganz gut angefangen und dann auch ein schnelles Tor gemacht. Wir hätten die eine oder andere Situation besser lösen können. So haben wir auch ein unnötiges Tor bekommen. Sie haben dann versucht, mit langen Bällen vorne Druck zu machen, aber wir haben standgehalten. Der Platz war auch nicht einfach zu spielen, er war sehr tief. Der Gegner war sehr aggressiv, aber ich bin froh, dass wir weiter sind."

RB Salzburg - RB Juniors 4:1

Ricardo Moniz (Salzburg-Trainer): "Ich kann nur mit der letzten Phase des Spiels zufrieden sein. Es ist enttäuschend, wie wir angefangen haben. In der ersten Halbzeit hatten wir keine Lösungen im Ballbesitz, daher war das 0:1 nicht unverdient. Mit Jantscher und Leonardo habe ich dann individuelle Klasse gebracht, dadurch wurden auch Chancen kreiert. Bei den Spielern, die die Chance bekommen haben, sich zu beweisen, hat der unbedingte Beweis, es zu wollen, gefehlt. Da muss man sich schon mehr quälen."

Peter Hyballa ( Juniors-Trainer): "Kompliment an meine Jungs, die alles gegeben haben. Letztendlich sind aber dann die Kräfte geschwunden. Wir haben sie geärgert, hätten aber noch mutiger nach vorne spielen müssen. Letztendlich war es aber ein Duell einer Profi-Mannschaft mit einer Jugend-Mannschaft. Und man darf nicht vergessen, dass es nicht die Mannschaft ist, die ins Viertelfinale eingezogen ist, denn es haben uns sechs Spieler verlassen."

Sturm - Hartberg 2:4 n.V.

Franco Foda ( Sturm-Trainer): "Das hatte nichts mit Einstellung, Leidenschaft und Herz zu tun. Das war Sturm unwürdig. Ich bin jetzt sechs Jahre Sturm-Trainer, aber so enttäuscht wie heute hat mich die Mannschaft nie. Ein bitterer Moment. Ich muss mich bei allen entschuldigen. Die Unterzahl ist keine Ausrede weil wir fast das ganze Spiel über in Gleichzahl waren, aber zu überheblich bei der Chancenauswertung. Wir haben in der gesamten Meisterschaft im Frühjahr nur drei Gegentore bekommen, heute allein vier. So darf man sich nicht präsentieren. Wir haben eine Riesenchance auf das Halbfinale vergeben, die können wir auch nicht mehr gutmachen. Die Fans sind zurecht sauer."

Walter Hörmann (Hartberg-Trainer): "Sturm ist noch immer mein Lieblingsverein. Heute waren wir effektiver. Lob an die Mannschaft, sie hat die Taktik genau umgesetzt, die Räume eng gemacht und es Sturm so schwer gemacht. In der ersten Hälfte hatten wir aber auch Glück, dass Sturm die Chancen nicht genützt hat. Ich freue mich für meine Spieler, die in den letzten Wochen viele Prügel und viel Negatives einstecken mussten. Ich kenne die Mannschaft noch nicht so gut, weiß daher nicht, wie sie diese 120 Minuten wegstecken kann."

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