Ich bin froh, dass ich da bin

Reaktionen zu den Sonntagsspielen in der tipp3-Bundesliga.

Salzburg - Rapid

Ricardo Moniz (Salzburg-Trainer): "Die vielen Spiele sind sehr intensiv, deswegen haben wir in der ersten Hälfte große Probleme mit dem Tempo von Rapid gehabt. In der zweiten Hälfte haben wir das repariert. Wir sind aber zu spät ins Spiel gekommen, um noch drei Punkte zu holen. Das Kreuzband von Alan ist zu 99 Prozent gerissen. Wir sind alle geschockt von der schweren Verletzung. Das ist eine Katastrophe für ihn und uns. Maierhofer hat gezeigt, dass er eine sehr wertvolle Verstärkung werden kann."

Stefan Maierhofer (Neo-Salzburg-Stürmer): "Leider habe ich kein Erfolgserlebnis gehabt. Rapid war in der ersten Hälfte besser, aber in der zweiten hatten wir zwei gute Chancen. Ich stelle mich in den Dienst der Mannschaft. Wenn die anderen die Tore machen, bin ich auch zufrieden. Ich bin froh, dass ich da bin. Ich bin von allen gut empfangen worden. Ich glaube, es war eine ordentliche Leistung von mir, auch wenn man gesehen hat, dass es noch nicht so harmoniert nach drei Trainings."

Peter Schöttel (Rapid-Trainer): "Aufgrund der ersten Hälfte trauere ich den drei Punkten nach. Aber Salzburg hat sich in der zweiten Hälfte gesteigert, wir haben unserem hohen Tempo Tribut zollen müssen. Insofern kann ich mit dem Punkt leben, hätte aber schon auf ein Ende der Torsperre gehofft. Die Mannschaft hat heute gezeigt, dass sie gut ist und dass sie noch besser wird. Wir haben uns den Punkt mehr als verdient. Schade, dass wir in der ersten Hälfte nicht die Chancen gemacht haben, Gustafsson hat aber auch gut reagiert. Probleme hätten wir, wenn wir keine Chancen herausspielen würden, das ist aber nicht der Fall. Unsere Leistung war über zwei Drittel des Spiels sehr gut. Der Punkt tut uns in der Länderspielpause gut."

Steffen Hofmann
(Rapid-Kapitän): "Aufgrund der Chancen hätten wir das Spiel gewinnen müssen, vor allem in der ersten Hälfte hatten wir drei, vier gute Möglichkeiten. Im Moment fehlt uns in einigen Situationen das nötige Quäntchen Glück. Aber man hat gesehen, dass wir kämpfen, und irgendwann wird sich das Blatt wieder wenden und werden die Chancen wieder reingehen."

Ried - Kapfenberg

Paul Gludovatz (Ried-Trainer): "Das war ein ganz wichtiger Dreier. Jetzt können wir uns richtig auf die nächsten drei Spiele gegen unsere unmittelbaren Tabellen-Konkurrenten (Innsbruck, Admira, Wr. Neustadt, Anm.) fokussieren."

Anel Hadzic (Ried-Torschütze): "Es war ein komisches Tor. Ich habe versucht, das Beste aus diesem Ball zu machen. Wir haben die Europacup-Niederlage gegen Eindhoven gut verkraftet, gegen so ein Team darf man ausscheiden. Aber kräftemäßig waren es sehr schwere 90 Minuten."

Werner Gregoritsch (Kapfenberg-Trainer): "Unser Problem ist, dass wir in einer Negativserie stecken. Die Mannschaft hat aber mit ihrer Leistung deutlich gezeigt, dass sie da raus möchte. Die Niederlage war völlig unnötig."

Oliver Glasner
(wurde zum Ehrenkapitän der Rieder ernannt): "Ich kann einen wunderbaren Blick zurückwerfen. Ich bin 1992 nach Ried gekommen. Und wenn ich vergleiche, wie der Verein damals dagestanden ist und wie er jetzt da steht, da sind Welten dazwischen. Ich freue mich, dass ich bei dieser Entwicklung dabei sein durfte und dazu auch etwas beitragen konnte."

Austria - Admira

Karl Daxbacher (Austria-Trainer): "Die Admira hat wirklich eine sehr gute Leistung geboten. Die entscheidende Szene war das nicht gegebene 2:0. Wenn man mit den letzten Kräften spielt, dann wird es nach so einer Entscheidung schwierig. Die Admira hat dann sehr gut gespielt, und wir sind immer wieder in Konter gelaufen. Die Mannschaft hat bis zum Schluss gefightet, aber es ist sich nicht ausgegangen."

Dietmar Kühbauer (Admira-Trainer): "Vor der Pause hat uns die Austria mit ihrem Kurzpassspiel große Probleme bereitet. Aber meine Jungs sind dann immer besser ins Spiel gekommen. Für die Spieler ist es schön zu sehen, dass sie auch bei der Austria gewinnen können. Wir spielen trotzdem gegen den Abstieg, wir dürfen jetzt nicht die Bäume in den Himmel wachsen lassen."

Philipp Hosiner (dreifacher Admira-Torschütze): "Natürlich ist die Freude sehr groß. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Ich versuche immer, meine beste Leistung zu bringen. In den letzten Spielen hatte es nicht geklappt, heute schon. Darauf kann man aufbauen. Wir haben die Austria früh gestört, denn wir wussten, dass sie am Donnerstag ein schweres Europacup-Spiel hatten. Der zweite Platz ist als Aufsteiger sicher überraschend, aber die Saison ist noch jung, da kann noch viel passieren."

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