Hoffers Premieren-Tor als Erlösung

Hoffers Premieren-Tor als Erlösung
Erwin Hoffer traf erstmals in dieser Saison für Frankfurt, Stuttgart hofft gegen Bremen auf Tore von Martin Harnik.

Er kam, sah und traf wenige Minuten später. Erwin Hoffer hatte am Freitagabend sein persönliches Erfolgserlebnis und trug seinen Teil zum 2:1-Sieg von Eintracht Frankfurt beim 1. FC Nürnberg bei.
Die Frankfurter sind in der deutschen Bundesliga weiterhin nicht zu stoppen. Der sensationelle Aufsteiger gewann in Nürnberg auch seine vierte Saisonpartie. Für die Statistiker: Der beste Saisonstart der Eintracht in der Vereinsgeschichte ist damit perfekt.

Der ÖFB-Teamstürmer traf nur wenige Augenblicke nach seiner frühen Einwechslung zur 1:0-Führung. Nach dem 2:0 durch Takashi Inui (60.) glückte den Hausherren nur mehr der Anschlusstreffer per Kopf durch Sebastian Polter (76.).

Hoffer profitierte von muskulären Problemen des kanadischen Stürmers Olivier Occean. Der 25-jährige Niederösterreicher wurde in der 21. Minute eingewechselt und traf schon vier Minuten später aus zehn Metern aus der Drehung mit seiner erst zweiten Ballberührung ins lange Eck. Es war der erste Saisontreffer von Hoffer, der bis zur 86. Minute im Einsatz war.

Heimkehr

Für Bruno Labbadia wird die Rückkehr nach Bremen keine Vergnügungsreise. Der Trainer des VfB Stuttgart, der als Profi auch für Werder Tore schoss, steht am Sonntag (17.30 Uhr) nach fünf sieglosen Pflichtspielen hintereinander unter Druck. Bei einer erneuten Pleite könnte es für den Chef von Österreichs Teamspieler Martin Harnik bereits ungemütlich werden. Die erhoffte Wende in der Europa League misslang. Das 2:2 gegen Steaua Bukarest offenbarte erhebliche Abwehrschwächen und laut Labbadia "extrem große Schwankungen". Auch Harnik vergab eine Top-Chance knapp vor dem Ende.

Die Stuttgarter Offensive hat bisher erst ein Bundesliga-Tor erzielt, zudem ist in Bremen der Top-Stürmer Vedad Ibisevic gesperrt. Umso mehr lastet die Verantwortung im VfB-Angriff auf dem ehemaligen Bremer Harnik, der auf seine Nationalteam-Kollegen Prödl (nach einer Oberschenkel-Verletzung wieder fit), Arnautovic und Junuzovic trifft.











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