Herrlich: Schwalbe des Jahres im deutschen Fußball

Herrlich: Schwalbe des Jahres im deutschen Fußball
Der peinliche Auftritt des Leverkusen-Trainers Heiko Herrlich sorgt für Häme und Gelächter.

Ausgerechnet in einem der letzten Spiele im deutschen Fußball in diesem Jahr wurde uns die Schwalbe des Jahres geliefert. In der Hauptrolle fand sich ausnahmsweise mal nicht ein Kicker wieder, sondern ein Trainer.

Im Cup-Match zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen steht Heiko Herrlich, der Trainer der Leverkusener, am Spielfeldrand als der Gladbacher Denis Zakaria angerauscht kommt. Der Gladbacher Mittelfeldmann hat es eilig, seine Mannschaft liegt 0:1 zurück und hat gerade einen Einwurf zugesprochen bekommen. Der Schweizer hat nur Augen für den Ball und will den Einwurf schnell ausführen.

Auf dem Weg zum Ball steht ihm Herrlich etwas im Weg, es kommt zu einer leichten Berührung und dann passiert es – der Leverkusen-Coach lässt sich wie vom Blitz getroffen auf den Boden fallen. Anschließend schaut er entsetzt Richtung "Übeltäter" hinauf, der die Welt nicht mehr versteht.

"Das sah sicher blöd aus und ist im Affekt passiert, ich möchte mich dafür entschuldigen", sagte Herrlich nach dem Spiel, das sein Team am Ende 1:0 gewann. "Der Ball kam auf mich zu, ich lasse ihn durch die Beine, damit Gladbach nicht schnell einwerfen kann. Das hätte ich nicht machen brauchen, das war Blödsinn. Dann touchiert Zakaria mich leicht, ich rutsche weg. Da muss ich mit meinen 46 Jahren stehen bleiben".

Zakaria nahm die Situation mit Humor: "Das ist Fußball und ist aus der Emotion heraus passiert. Auch die Trainer machen das".

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