Grödig baut bis Mitte März Rasenheizung ein

Grödig baut bis Mitte März Rasenheizung ein
Das Heimspiel gegen den WAC am 18. März soll bereits wieder im eigenen Stadion ausgetragen werden.

Bundesligist SV Grödig hat auf die Misere rund um sein wegen Unbespielbarkeit des Platzes von der Liga gesperrtes Stadion reagiert. Am Freitagabend kündigten die Salzburger den sofortigen Einbau einer Rasenheizung samt neuem Geläuf bis Mitte März an. "Das Heimspiel gegen den WAC am 18. März wird bereits wieder in unserem Stadion stattfinden", so Manager Christian Haas.

Spätestens nach einer Besprechung mit Vertretern des Senats 5 der Bundesliga (Lizenzausschuss) am Freitagnachmittag habe man sich zur Eile entschlossen. "Wir hätten vieles ausbessern müssen, auch das hätte Geld gekostet", erklärte Haas, der den jüngsten Schritt nach dem Neubau der Tribünen und der Zufahrt im Sommer 2014 als "Meilenstein" bezeichnete: "Nun erfüllen wir alle Anforderungen der Bundesliga vollständig." Die Liga hatte dem Stadion am Mittwoch wegen dem ramponierten Spielfeld die Zulassung entzogen und am Donnerstag zusätzlich ein Disziplinarverfahren eingeleitet.

Gelingt das Vorhaben der Grödiger, wären zwei Heimspiele von der Sperre betroffen: Jenes am 4. März gegen Schlusslicht Wiener Neustadt sowie das ursprünglich zum Frühjahrsauftakt angesetzte und schließlich auf 11. März verschobene Duell mit Sturm Graz. "Wir werden am Montag Ersatzorte für diese Spiele bekanntgeben", sagte Haas, der bisher vergeblich auf "Herbergssuche" gegangen war.

Die Finanzierung der etwa 500.000 Euro teuren Anlage, die ab der Saison 2016/17 von der Liga ohnehin verpflichtend vorgeschrieben ist, soll laut Haas nicht nur durch die von der Liga zugesagten 100.000 Euro erfolgen. Idealerweise schon ab der kommenden Saison will der Klub Mieteinnahmen erzielen, Erste-Liga-Verein FC Liefering soll dann seine Heimspiele im DAS.GOLDBERG Stadion austragen. "Wir sind schon seit längerer Zeit mit den Lieferingern in Gesprächen, geplant ist eine langfristige Zusammenarbeit", erklärte Haas, der zudem auch öffentliche Mittel zu lukrieren beabsichtigt.

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