Glückliches Sturm-Remis gegen Wacker

Glückliches Sturm-Remis gegen Wacker
Ein spätes Eigentor von Schilling kostet Innsbruck gegen Sturm den Auftakt nach Maß.

Als Roland Kirchler sich nach dem Schlusspfiff auf der Tribüne des Tivolistadions umsah, blickte er in viele enttäuschte Gesichter. Völlig zum Entsetzen des Wacker-Trainers, der nach dem späten Grazer Gegentreffer zum 2:2 partout nicht in das Wehklagen einstimmen wollte. „Hey, das ist so schon okay“, stellte Kirchler klar, „wenn wir mit einem Unentschieden gegen ein Spitzenteam nicht mehr zufrieden sein können, kann was nicht stimmen. Wir haben wieder einmal Moral bewiesen.“

Ein klein wenig nachvollziehbar war der Innsbrucker Mini-Frust freilich schon. Die Tiroler hatten gegen die Grazer bereits wie der sichere Sieger ausgesehen, nachdem sie zuvor noch wie der sichere Verlierer ausgesehen hatten: Zehn Minuten vor dem Ende lag Wacker nach einem verhängnisvollen Sekundenschlaf, den Szabics ausnützte (60.) noch 0:1 zurück. Eine Minute vor dem Ende lagen die Innsbrucker nach einem Doppelschlag von Vuleta (80.) und Wallner (86.) plötzlich wieder 2:1 vorne. Und dann kam dieser hinterlistige Freistoß von Offenbacher, den Wacker-Verteidiger Schilling zum 2:2-Endstand ins eigene Tor ablenkte (89.).

Viel Arbeit

„Dieses Tor war glücklich“, gestand Sturm-Coach Darko Milanic, „aber es war sehr wichtig für uns.“ Denn ein Fehlstart am Tivoli hätte für die Grazer den Druck für das Europacup-Match gegen Breidablik (Hinspiel 0:0) nur noch mehr erhöht. „Auf uns wartet noch viel Arbeit“, gibt denn auch Milanic zu.

Wacker hatte die Grazer überraschend gut im Griff. Das energische Spiel des Fast-Absteigers behagte den harmlosen Steirern gar nicht, bei einem Hands von Vujadinovic im Strafraum hatten sie dann auch noch Glück. So verdient der Ausgleich durch den Schweizer Vuleta war, so unerwartet kam die Tiroler Führung. Ex-Teamgoalie Gratzei ließ einen haltbaren Freistoß von Wallner passieren. „Normal sollte ich die Hände in die Höhe kriegen und den Ball über die Latte drehen“, übte Gratzei Selbstkritik. „Aber bei uns überwiegt definitiv die Freude über den Punkt.“

Roland Kirchler hätte es nicht schöner sagen können.

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FC Wacker Innsbruck - SK Sturm Graz 2:2 (0:0)

Innsbruck, Tivoli Stadion Tirol, 7.324, SR Lechner

Torfolge: 0:1 (60.) Szabics 1:1 (80.) Vuleta 2:1 (86.) Wallner 2:2 (88.) Schilling (Eigentor)

Wacker: Safar - Bergmann, Siller, Vucur, Schilling - Kofler - Schütz (65. Vuleta), Hinterseer, Milosevic (43. Kuen), Wernitznig (78. Hauser) - R. Wallner

Sturm: Gratzei - Todorovski, Madl, Vujadinovic, Klem - Hölzl (81. Offenbacher), Hadzic, Weber, F. Kainz (83. Beichler) - Djuricin (39. Szabics), Beric

Gelbe Karten: Schilling, Vucur, Kofler bzw. Todorovski, Hadzic, Beric, Offenbacher

Tabelle
1. Red Bull Salzburg 1 1 0 0 5:1 4 3
2. Austria Wien 1 1 0 0 2:0 2 3
3. Rapid Wien 1 0 1 0 2:2 0 1
. SK Sturm Graz 1 0 1 0 2:2 0 1
. WAC 1 0 1 0 2:2 0 1
. Wacker Innsbruck 1 0 1 0 2:2 0 1
7. SV Grödig 1 0 1 0 0:0 0 1
. SV Ried 1 0 1 0 0:0 0 1
9. FC Admira 1 0 0 1 0:2 -2 0
10. SC Wr. Neustadt 1 0 0 1 1:5 -4 0

Florian Klausner (Co-Trainer Wacker Innsbruck): "Die Entscheidungen sind nur von mir gekommen. Wir haben aber gewisse Situationen vor dem Match durchgesprochen. Die nächsten drei Spiele bin ich noch alleinverantwortlich, dann kommt Roli (Anm.: Kirchler) wieder zurück. Und dann passt es auch. Ich habe mir gedacht, dass die Mannschaft schon ein bisschen weiter ist. Aber im Großen und Ganzen war das eine sehr gute Leistung. "

Stjepan Vuleta (Wacker Innsbruck/Torschütze zum 1:1): "Für mich ist es ein Traumdebüt. Noch schöner wäre es gewesen, wenn wir es gewonnen hätten. Es ist schwer zu sagen, wie wir dastehen. Wir warten die ersten vier, fünf Runden ab, dann kann man mehr sagen."

Darko Milanic (Trainer Sturm Graz): "Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Wir haben gut begonnen, aber dann sind die Innsbrucker durch unsere Fehler ins Spiel gekommen. Wir haben den Punkt verdient. Wir hatten schon Reisestrapazen, aber ich will eine Mannschaft haben, die immer bereit ist."

Christian Gratzei (Tormann Sturm Graz): "Wir haben nicht schlecht ins Spiel gefunden, aber dann ein bisschen den Spielfluss verloren. Wir haben ein sehr gutes Klima in der Mannschaft. Deswegen habe ich geglaubt, dass wir das 1:2 noch aufholen. Das war auch nicht unverdient. Den Freistoß von Wallner kann ich schon halten, aber heute war er der glücklichere."

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