Glücklicher Punkt für den Meister

Glücklicher Punkt für den Meister
Mit Bauchweh holte Sturm ein 2:2 gegen Mattersburg. Vor dem nächsten Europacup-Spiel hat der Meister Probleme.

Die Doppelbelastung fordert bei Sturm Graz bereits jetzt ihren Tribut. Nach dem wenig überzeugenden Aufstieg in der Champions-League-Qualifikation schonte Trainer Franco Foda in der Liga gegen Mattersburg die Stammkräfte Samir Muratovic, Imre Szabics und Joachim Standfest. Somit standen zehn Österreicher in der Startelf.

Neuverpflichtung Milan Dudic war noch nicht im Kader, er soll künftig den Abgang von Abwehrchef Gordon Schildenfeld kompensieren. Am Samstag ging Dudic der Sturm-Hintermannschaft sehr ab. Denn dem Meister fehlte es vorn an Ideen und hinten an Sicherheit. Mit Mattersburgs Stürmer Bürger hatte die Verteidigung ihre liebe Not.

Bei Meister Sturm läuft der Motor in dieser Saison überhaupt noch nicht auf Hochtouren. Zwei mäßige Liga-Spiele und zwei wenig überzeugende Matches im Europacup stehen bisher zu Buche.

Zwar gingen die Grazer am Samstag durch Kienast früh in Führung (12. Minute), doch nach dieser Schrecksekunde übernahmen die Burgenländer das Kommando in dem nicht hochklassigen, aber intensiv und hart geführten Duell.

Besagter Bürger glich nach einem Eckball per Kopf aus (21.), hätte Mattersburg ebenfalls mit Köpfchen sogar in Führung bringen müssen (40.). Zudem wurde ein weiterer Treffer von Bürger zu Unrecht nicht anerkannt.

Desolat

Das 2:1 von Seidl aus einem Weitschuss gleich nach dem Wechsel zählte dann doch (46.). Sturm wurde im eigenen Stadion von Mattersburg beinahe vorgeführt. Daher benötigte der Meister viel Glück: Nach einem Foul an Weinberger verwandelte Muratovic den Elfmeter zum 2:2 (82.).

Bürger und Spuller vergaben im Finish noch den Sieg, den die Mattersburger für ihre Leistung durchaus verdient gehabt hätten.

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Aufstellungen

  • Ergebnisse

  • Hintergrund

  • Spielbericht

Kommentare