Georgiens Rapid-Legionär Kvilitaia: "Chancen 40:60"

Kvilitaia (R, beim Spiel gegen Irland) fiebert dem Spiel gegen Österreich entgegen.
Der Stürmer gibt sich zuversichtlich, hat aber Respekt vor Alaba und Arnautovic.

Auf Giorgi Kvilitaia wartet am Dienstag (20.45 Uhr) ein Spiel in einem gewohnten Stadion, aber nicht für die gewohnte Mannschaft. Der Rapid-Profi geht wie schon des öfteren in den vergangenen Monaten im Wiener Happel-Stadion auf Torjagd - diesmal jedoch im Dress der georgischen Nationalmannschaft gegen das ÖFB-Team.

Der 23-Jährige sieht die Auswahl von Marcel Koller als leichten Favoriten. "Unsere Chancen stehen 40:60. Die Österreicher sind sehr stark, derzeit sicher stärker als wir, und haben mit Alaba und Arnautovic zwei große Stars, aber auch ein gutes Kollektiv", erklärte Kvilitaia, der am Samstag beim Heim-1:1 gegen Irland eine starke Leistung bot. Er musste in dieser Partie zwar wegen einer Oberarmverletzung ausgetauscht werden, meldete sich aber rechtzeitig für den Wien-Trip fit.

Der WM-Chancen der Georgier sind drei Runden vor Schluss bei neun Punkten Rückstand auf den Zweiten Irland und klar schlechterer Tordifferenz noch geringer als die der Österreicher. Doch Kvilitaia gibt sich für Dienstag zuversichtlich. "Die Österreicher werden nicht bei der WM dabei sein, weil sie gegen uns verlieren werden", sagte Kvilitaia mit einem Augenzwinkern.

Dazu will der Angreifer, der das 1:2 von Georgien gegen das ÖFB-Team vor einem Jahr in Tiflis wegen mangelnder Fitness versäumt hatte, einen wesentlichen Beitrag leisten. "In Wien mit meinem Nationalteam gegen das Nationalteam meiner Wahlheimat zu spielen, ist eine zusätzliche Motivation für mich", betonte Kvilitaia, der mit Rapid auch regelmäßig auf einem Trainingsplatz beim Happel-Stadion übt.

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