Galatasaray wurden zwei Elfer verwehrt

Galatasaray wurden zwei Elfer verwehrt
Champions League: Manchester United feierte einen glücklichen 1:0-Sieg über die Türken.

Es war nicht unbedingt ein fußballerischer Traumstart, den Manchester United da am Mittwochabend in die Champions League hinlegte. Aber immerhin: Das 1:0 (1:0) daheim gegen Galatasaray Istanbul bedeutete für die Schützlinge von Langzeit-Trainer Ferguson zumindest punkto Resultat einen Start nach Maß in die Gruppe H.

Bereits in der 7. Minute erzielte Carrick nach Vorarbeit von Kagawa das 1:0. Die starken Türken trafen aber vor der Pause durch Amrabat und Altintop gleich zwei Mal nur Aluminium. Nach dem Wechsel vergab Nani die Chance auf die Vorentscheidung, Galatasaray-Tormann Muslera parierte einen Elfmeter des Portugiesen (53.). Galatasaray blieb gefährlich, lief dem Rückstand aber vergeblich hinterher.

Auch oder vor allem weil den Türken vom deutschen Schiedsrichter-Gespann gleich zwei Elfmeter verwehrt worden waren. Bereits eine halbe Minute nach Anpfiff legte Uniteds Abwehrchef Nemanja Vidic im Strafraum Umut Bulut regelwidrig vor den Augen von Torrichter Christian Dingert. Die Pfeife von Referee Wolfgang Stark blieb stumm. Bitter für die Türken, dass Bulut (mit fünf Treffern der aktuelle Top-Torschütze der türkischen Süper Lig) schon nach einer Viertelstunde mit Verdacht auf eine Verletzung den Platz verlassen musste.

Noch schlimmer wurde es, als der eigentlich routinierte EM-Referee Stark gegen Ende der Partie auch bei einem Foul von Manchesters Jonny Evas an Aydin Yilmaz nicht pfiff. "Ein Schiedsrichter auf einem hohen Niveau darf solche Szenen nicht übersehen", tobte Galatasaray-Coach Terim nach dem Spiel.

Mehr zum Thema

  • Hintergrund

  • Spielbericht

  • Hauptartikel

  • Ergebnisse

Kommentare