Nagelsmann wechselt 2019 von Hoffenheim zu Leipzig

Julian Nagelsmann steht eine rosige Trainerzukunft bevor.
Der begehrte Coach erhält beim Red-Bull-Klub einen Vertrag bis 2023.

Trainer Julian Nagelsmann verlässt den deutschen Bundesligisten 1899 Hoffenheim zum Ende der Saison 2018/19 und wechselt zu Liga-Konkurrent RB Leipzig. Das teilten die beiden Klubs am Donnerstag mit. Der 30-Jährige, der im Februar 2016 den Posten des Cheftrainers übernommen hatte, machte Gebrauch von einer Ausstiegsklausel. Der Kontrakt von Nagelsmann, der seit neun Jahren bei der TSG und seit fast zweieinhalb Jahren dort Chefcoach ist, lief ursprünglich noch bis Sommer 2021. In Lepzig erhält er einen Vertrag bis 2023. Offen ist noch, wer in der kommenden Saison Coach bei den Sachsen und damit Nachfolger von Ralph Hasenhüttl wird.

Es war mir wichtig, früh für klare Verhältnisse zu sorgen“, sagte Nagelsmann in der Mitteilung, nachdem er am Mittwochabend die Gesellschafter und die Geschäftsführung der TSG über seine Entscheidung informiert hatte. Mit diesem Schritt wolle er verhindern, dass seine Arbeit während der kommenden Saison von immer wieder aufkommenden Spekulationen beeinflusst werde.

 

Begehrt

Schon in dieser Spielzeit war Nagelsmann neben Leipzig immer wieder mit anderen Klubs wie Bayern München, Borussia Dortmund und zuletzt auch Real Madrid in Verbindung gebracht worden. Nagelsmann hatte Hoffenheim in der abgelaufenen Saison in der Bundesliga auf Platz drei und damit erstmals in der Vereinshistorie in die Champions League geführt.

Künftig werde er keine Fragen zu seinem neuen Arbeitgeber oder seinen Pläne beantworten. „In der Branche wird immer Ehrlichkeit verlangt. Die haben wir bewiesen und ich erwarte, dass dies auch respektiert wird“, sagte Nagelsmann,der als einer der begehrtesten Fußball-Lehrer der Branche gilt.

„Wir wussten um die vertraglich fixierte Möglichkeit, die im Profifußball nicht außergewöhnlich ist“, sagte Alexander Rosen, Hoffenheims Direktor Profifußball. „Es spricht für den Charakter von Julian, dass er die Karten nun auch öffentlich auf den Tisch gelegt und so früh für alle Klarheit geschaffen hat.“

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