Fußball-Stimmungstief im Ländle

Fußball-Stimmungstief im Ländle
Die Bilanz der Vorarlberger Vereine fällt nach dem ersten Saison-Quartal mehr als unbefriedigend aus.

Es war definitiv nicht die Runde der Mannschaften aus Vorarlberg. Ein Pünktchen - das war die magere Ausbeute des Trios Altach, FC Lustenau und Austria Lustenau zum Ende des ersten Liga-Viertels.

Lange Gesichter also, wohin man schaute im Ländle. Vor allem in Altach herrschte nach der 1:2-Heimpleite gegen Grödig Untergangsstimmung. Denn der Titelanwärter war bereits vorangelegen, ehe die Salzburger mit einem Doppelschlag binnen fünf Minuten den Überraschungssieg fixierten.

Altach-Coach Adi Hütter übte heftige Kritik an seiner Mannschaft. "Einige Spieler haben mich enttäuscht", polterte der Coach. Für die Altacher war es bereits der zweite Dämpfer in Serie: Erst am Freitag hatte es gegen Aufsteiger BW Linz eine empfindliche 0:2-Niederlage gesetzt.

Ernüchterung

Nicht viel besser ist die Stimmungslage bei Austria Lustenau. Im Heimspiel gegen St. Pölten verspielten die Vorarlberger in der letzten Minute den Sieg und mussten sich mit einem 1:1 zufriedengeben. Ein schwacher Trost, dass Austria Lustenau von allen Vereinen aus dem Ländle in der Tabelle als Zweiter am besten dasteht.

Der dritte Vorarlberger im Bunde, der FC Lustenau, verlor das Kellerduell gegen Schlusslicht Hartberg (0:2) und ist nach dem ersten Quartal der Ersten Liga nur mehr einen Zähler vom letzten Platz entfernt.

Der große Profiteur der Ausrutscher der Titelanwärter ist WAC/St. Andrä. Die Kärntner liegen nach dem 3:2-Erfolg im hitzigen Schlager gegen den LASK bereits vier Punkte voran. Allerdings droht WAC-Trainer Nenad Bjelica nach seiner heftigen Schiedsrichter-Kritik und den provokanten Gesten eine saftige Geldstrafe, wenn nicht gar eine Sperre. LASK-Coach Walter Schachner war vom Verhalten seines Kollegen entsetzt: "Bjelica ist der primitivste Trainer in Österreich."

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