Frauen-CL: St. Pölten hofft auf Überraschung gegen ManCity

Hoffnungsträgerin: St. Pölten setzt auf Nadine Prohaska.
Ein Quintett will das EM-Sommermärchen mit dem SKN in der Champions League wiederholen.

Fünf Spiele, fünf Siege, 18:0 Tore – die Bilanz in der Frauen-Liga liest sich für den SKN St. Pölten fulminant, spricht aber auch für Unterforderung. Eine geeignete Vorbereitung für den Start in der Champions League können die Partien in der Amateurliga für Österreichs Serienmeister nicht gewesen sein.

Heute ab 20.15 Uhr (live ORF Sport+) wird sich weisen, ob die SKN-Frauen reif für die Runde der letzten 32 sind: Manchester City kommt in die NV-Arena (Eintritt: zwölf Euro). Die St. Pöltnerinnen wollen überraschen, also die Chance auf den Aufstieg im Rückspiel wahren.

Seit Sommer bereitet die sportliche Leiterin Liese Brancao ihr Team auf die Champions League vor. "Wir haben genügend Klasse, also herrscht bei uns keine Unruhe. Wir sind mit dem Ball sehr stark", meint die Brasilianerin, die früher für Ex-Serienmeister Neulengbach kickte.

Insgesamt 29 Teamspielerinnen

Immerhin 15 Teamspielerinnen stellt der SKN, eine mehr als City. Fünf davon (Eder, Prohaska, Pinther, Enzinger und Klein) kommen aus Österreichs A-Team und sind durch das EM-Sommermärchen in den Niederlanden einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden. Die prominenteste – Nadine Prohaska – ist United-Fan und damit gegen City hoffentlich nicht übermotiviert.

Die Favoritenrolle ist klar verteilt: Manchester kam in der letzten Saison ins Halbfinale der Eliteliga, in der englischen Liga liegt City nach einem 5:2 gegen Arsenal punktgleich mit Chelsea an der Spitze der Tabelle.

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