Sportdirektor Müller bleibt Rapid noch lange erhalten

Klartext: Andreas Müller gibt als Sportdirektor bei Rapid seit Jänner 2014 die Richtung vor
Der Deutsche will seinen im Dezember 2016 auslaufenden Vertrag vorzeitig verlängern.

Eine der wichtigsten Zukunftsfragen wurde bei Rapid noch vor dem wegweisenden Spiel in Pilsen geklärt (Wie Barisic die Spieler auf die Chance zum Aufstieg vorbereitet). Andreas Müller hat nach der von ihm erbetenen Bedenkzeit dem Präsidium von seinen Plänen berichtet. Auf KURIER-Anfrage erklärt der deutsche Sportdirektor: „Ja, ich habe mich entschieden und dem Präsidium erklärt, dass ich noch länger bleiben will.“

Der Vertrag des vor zwei Jahren in einem Hearing ausgesuchten Stuttgarters läuft zwar noch bis Dezember 2016, doch Präsident Michael Krammer drängte in persönlichen Gesprächen auf eine vorzeitige Verlängerung. Zu gefährlich erschien das verstärkte Interesse von deutschen Medien am früheren Schalke-Sportchef als Gesprächspartner. Nach Helmut Schulte sollte nicht noch ein Spitzenfunktionär bei der erstbesten Gelegenheit in seine Heimat zurückkehren.

Als Grund für sein Bekenntnis zu Rapid gibt Müller das Potenzial an: „Ich habe das Gefühl, dass ich hier noch nicht fertig bin. Ich will dann auch im neuen Stadion dabei sein, wenn wir als Verein den nächsten Schritt machen.“

Duett mit Barisic

Unterschrieben ist der neue Vertrag noch nicht – Müller hätte dafür einen speziellen Plan: „Am liebsten wäre mir, wenn Zoki und ich gemeinsam unsere Verlängerungen finalisieren könnten.“ Der Vertrag von Trainer Zoran Barisic läuft mit Saisonende aus. Nach den ersten positiven Gesprächen über die gemeinsame Zukunft hat Barisic das Verhandeln der wirtschaftlichen Details an zwei Berater übergeben. Müller glaubt an eine baldige Einigung: „Es ist klar, dass die Arbeit der Trainer im neuen Vertrag gewürdigt werden sollte.“

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