Messi: Sportminister warnt vor Vorverurteilung

epa03741602 (FILE) A file picture dated 20 February 2013 shows FC Barcelona's Argentinian forward Lionel Messi reacting during the UEFA Champions League round of 16 first leg soccer match against AC Milan at Giuseppe Meazza stadium in Milan, Italy. Lionel Messi and his father Jorge Horacio are to be charged with tax evasion, the Spanish public prosecutors' office said on 12 June 2013. Prosecutor Raquel Amado in Gava, the seaside resort close to Barcelona where Messi lives, has charged that Messi and his father defrauded the tax office out of around four million euros (5.3 million US dollars) between 2007 and 2009 in relation to the Barca idol's image rights. EPA/PIER PAOLO FERRERI *** Local Caption *** 50719738
Falls es wer vergessen hat: Es gilt die Unschuldsvermutung.

Nach den Steuer-Vorwürfen der Staatsanwaltschaft gegen Lionel Messi hat Spaniens Sportminister Jose Ignacio Wert vor einer Vorverurteilung des Weltfußballers gewarnt. "Die Gesetze sind für alle gleich, auch für die Nummer 1", sagte der Minister am Donnerstag in Madrid. "Wir werden Geduld haben und abwarten müssen, was die Ermittlungen ergeben." Bis dahin müsse für Messi die Unschuldsvermutung gelten.

Messi bestreitet die Vorwürfe

Die Sonderstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte hatte dem Torjäger des FC Barcelona und dessen Vater Jorge Horacio Messi Steuerbetrug zur Last gelegt und ein Klagegesuch eingereicht. Die Argentinier sollen dem Finanzamt zwischen 2007 und 2009 Steuern in Höhe von 4,1 Millionen Euro vorenthalten haben. Messi und sein Vater, der auch sein Manager ist, bestreiten die Vorwürfe.

Der frühere Barca-Präsident Joan Laporta erklärte, er sei überzeugt davon, dass weder Messi noch sein Vater gegen die Gesetze verstoßen hätten. Der Verein habe mit der Sache nichts zu tun gehabt, sagte Laporta dem Radiosender Cadena Cope. Die Werberechte, um die es bei den Vorwürfen gehe, hätten allein dem Spieler gehört.

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