Roger Schmidt in Deutschland begehrt

Roger Schmidt betont, dass er sich in Salzburg sehr wohl fühle und endlich in die Champions League kommen wolle.
Salzburgs Trainer ist bei Frankfurt ein Thema. Der Meister testet einen Weltmeister.

Irgendwie waren sie doch verwirrt, die Anwesenden bei der Pressekonferenz von Meister Salzburg vor dem Bundesliga-Spiel am Samstag gegen Sturm Graz. Eine ehrliche Aussage von Trainer Roger Schmidt sorgte dafür. "Es hat natürlich Anfragen gegeben, es ist nicht so, dass das immer ohne Substanz ist", meinte der Deutsche, als er auf das Interesse von Eintracht Frankfurt angesprochen worden ist.

Schmidt stellte zwar auch klar, dass er sich in Salzburg sehr wohlfühle und verwies darauf, dass er seinen Vertrag erst kürzlich bis 2016 verlängert habe. „Unsere Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen, wir wollen einen weiteren Schritt gehen und fühlen uns bereit für die Champions League“, erklärte der 47-Jährige. Trotzdem beschäftige er sich mit entsprechenden Anfragen sehr wohl und treffe in Ruhe seine Entscheidungen, merkte Schmidt abschließen an. Und gerade diese Antwort lässt durchaus Raum für Spekulationen, deren Wahrheitsgehalt vor Schmidts Statement jeder Salzburger Insider mit null Prozent bewertet hatte. Denn das Frankfurt-Interesse an Schmidt ist ja eigentlich schon seit Wochen ein Thema – aber nur in deutschen Medien.

Auch schon seit einigen Tagen weilt in Salzburg ein Weltmeister. Der 17-jährige Nigerianer Samuel Okon wird derzeit auf Herz und Nieren getestet. Bei der letzten U-17-WM, die im November 2013 in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattgefunden hat, gehörte der Linksverteidiger zum Stammpersonal des späteren Weltmeisters Nigeria, spielte alle sieben Partien durch. Da Minderjährige – außer aus EU-Ländern – nicht verpflichtet werden dürfen, könnte Okon erst nach seinem 18. Geburtstag im Jänner 2015 nach Österreich wechseln.

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