HSV machte sich mit Knäbel-Vertrag zum Gespött
Nur mit Mühe und in letzter Sekunde hat der HSV letzte Saison den Klassenerhalt geschafft. Am Wochenende gab es das Cup-Aus gegen Viertligist Jena. Der Peinlichkeit nicht genug: Jetzt tauchten verschwundene, brisante HSV-Dokumenten auf.
Die Altenpflegerin Alexandra D. war nach einem Bericht der Bild-Zeitung im Jenisch-Park unterwegs, als sie die verstreut liegenden Dokumente entdeckte. Zudem soll sie dort Kreditkarten, einen Schlüsselbund und den Führerschein von Sportdirektor Knäbel gefunden haben. Nach seinen Angaben waren die Gegenstände in seinem Rucksack. "Der Rucksack mit den Sachen wurde mir geklaut. Ich habe den Diebstahl inzwischen zur Anzeige gebracht", sagte er der Bild.
Nach dem Bericht soll die Frau mehrmals versucht haben, Knäbel zu kontaktieren, um ihm die Dokumente und Wertsachen zurückzugeben. Seine auf den Dokumenten angegebene Privatadresse war jedoch nicht mehr aktuell. Die Finderin habe daraufhin den HSV kontaktiert – doch die Geschäftsstelle soll ihr zunächst nicht geglaubt haben. Knäbel selbst war der Verlust seines Rucksacks anfangs nicht aufgefallen. Er erklärte: "Ich war auf einer Reise. Unsere Mitarbeiterin hat mich angerufen und gefragt, ob ich meinen Ausweis verloren hätte. Den hatte ich bei mir. Und aktuelle Arbeitspapiere habe ich nicht vermisst." Die Dokumente waren alle älteren Datums.
Stögers Tipp
Kommendes Wochenende startet die Deutsche Bundesliga. Das Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Presseagentur (dpa) kommt dabei wenig überraschend. Wer Meister wird? Natürlich die Bayern, meinen zumindest 16 der 18 Bundesliga-Trainer.
Einer, der sich der Münchner Sache skeptischer gegenübersteht, ist Köln-Coach Peter Stöger. Zumindest glaubt er nicht an einen Alleingang des zum vierten Münchner Titel in Folge: "Zwar sind die Bayern letzte Saison vorneweg marschiert, aber ich traue es dem einen oder anderen Team zu, diese Entscheidung in der kommenden Saison länger offen zu halten."
Auch Mainz-Trainer Martin Schmidt meint, dass Wolfsburg oder Dortmund den Bayern die Suppe versalzen könnte.
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