Real Madrid fordert Respekt für Ronaldo

Cristiano Ronaldo bekommt von seinem Verein Rückendeckung.
Nach Vorwürfen mangelnder Steuermoral ist der Portugiese in die Schusslinie geraten.

Nach Vorwürfen mangelnder Steuermoral gegen Cristiano Ronaldo hat Real Madrid den dreifachen Weltfußballer in Schutz genommen. Die Königlichen forderten in der Nacht vor dem Champions-League-Spiel gegen Borussia Dortmund am Mittwoch in einer Stellungnahme Respekt für den 31-Jährigen.

In der Mitteilung auf Reals Webseite hieß es: "In Anbetracht der Nachrichten, die in den letzten Tagen publiziert worden sind, und unter Berücksichtigung des ausgestellten Zertifikats der Steuerbehörde, das bestätigt, dass unser Spieler Cristiano Ronaldo all seinen steuerlichen Pflichten nachgekommen ist, fordert Real Madrid maximalen Respekt für einen Spieler, dessen Verhalten während seiner ganzen Karriere bei unserem Klub absolut vorbildlich war."

Kurze Zeit später ergriff auch Reals Innenverteidiger Pepe das Wort. Er veröffentlichte auf Instagram ein Dokument, das beweisen soll, dass er all seinen Verpflichtungen gegenüber dem spanischen Fiskus nachgekommen ist, "damit diese Geschichte nun der Vergangenheit angehört und ich nicht mehr über das Thema sprechen muss".

Am Mittwochabend empfängt Real im Spiel um den Gruppensieg in der Champions League den deutschen Vizemeister aus Dortmund. Beim Clasico in Barcelona (1:1) am vergangenen Wochenende hatten Zuschauer Ronaldo mit einem Lied verspottet, in dem sie ihn aufforderten, seine Steuern zu zahlen. Der Portugiese ist nach Berechnungen des US-Magazins Forbes mit 78 Millionen Euro Jahresverdienst der bestbezahlte Sportler der Welt.

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