PSG dominierte französischen Supercup in Klagenfurt

Javier Pastore lässt sich von Angel Di Maria (li.) zu seinem Tor gratulieren.
Weniger als 10.000 Zuschauer wollten das 4:1 des französischen Meisters gegen Vize Lyon sehen.

Paris St. Germain hat sich am Samstag im Wörthersee-Stadion in Klagenfurt zum vierten Mal in Serie den französischen Fußball-Supercup gesichert. Der Double-Gewinner fertigte Vizemeister Olympique Lyon am Samstagabend vor weniger als 10.000 Zuschauern mit 4:1 (3:0) ab.

Die Tore für PSG erzielten Javier Pastore (9.), Lucas Moura (19.), Hatem Ben Arfa (34.) und Lavyin Kurzawa (54.). Lyon gelang durch Corentin Tolisso kurz vor Schluss nur noch der Ehrentreffer (87.). Als Spieler des Spiels wurde der argentinische Offensivstar Angel di Maria ausgezeichnet.

PSG dominierte die "Trophee des Champions", wie der Bewerb offiziell heißt, nach Belieben. Das Team von Neo-Trainer Unai Emery, das bereits in der Vorbereitung in den USA eine starke Figur abgegeben hatte, hätte eine Woche vor Saisonstart in der Ligue 1 sogar noch höher gewinnen können.

Kein Zuschauermagnet

Als großer Erfolg ging die Veranstaltung nicht in die französische Fußball-Geschichte ein. Seit 2009 trägt die französische Fußball-Liga (LFP) den Supercup im Ausland aus. Klagenfurt markierte die Premiere in einem europäischen Land außerhalb Frankreichs.

Bis Freitag waren nur 6.500 Karten verkauft. Eine offizielle Zuschauerzahl gaben die Organisatoren am Samstag vorerst nicht bekannt. Die Tribünen im 30.000 Besucher fassenden Wörthersee-Stadion waren allerdings nur spärlich besetzt.

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