Legionärs-Check: Tore von Burgstaller und Gregoritsch

Ein denkwürdiges Wochenende liegt hinter Schalke-Stürmer Guido Burgstaller.
DEUTSCHE BUNDESLIGA:

Guido Burgstaller wird den vergangenen Samstag so schnell nicht vergessen können. Der ÖFB-Stürmer war Zeuge eines denkwürdigen Revierderbys, in dem sein FC Schalke 04 aus einem 0:4-Rückstand noch ein 4:4-Remis machte. Die Aufholjagd läutete gerade der ehemalige Rapidler mit seinem Kopfballtor nach einem langen Pass von Stambouli ein. Anschließend traf Burgstaller noch die Stange. Sein Teamkollege Alessandro Schöpf sah das Spektakel nur von der Ersatzbank aus.

Immer besser in Fahrt kommt Michael Gregoritsch. Zum 2:1-Heimerfolg des FC Augsburg gegen den VfL Wolfsburg steuerte der 23-jährige Steirer ein Tor bei und ist mit nun sechs Treffern im Liga-Ranking auf Rang fünf zu finden. Erfreulich war auch aus österreichischer Sicht die Rückkehr von Martin Hinteregger, der nach einer Verletzungspause zur Halbzeit für Kevin Danso in die Partie kam.

Martin Harnik durfte diesmal nur eine Halbzeit mitwirken. Beim 1:1-Heimremis von Hannover gegen den anderen Aufsteiger Stuttgart vergab der aus dem Nationalteam zurückgetretene Angreifer eine hundertprozentige Chance.

Leipzig lacht wieder vom zweiten Tabellenplatz. Beim 2:0 daheim gegen Bremen fehlten die verletzten Marcel Sabitzer und Stefan Ilsanker, Konrad Laimer wurde erst in der 80. Minute eingewechselt. Bei den Gästen durfte Florian Kainz ab der 66. Minute ran.

Eine Niederlage gab es erneut für die Hoffenheimer, die unter der Woche auch in der Europa League scheiterten. Beim HSV gab es ein bitteres 0:3. Während Stefan Posch und Florian Grillitsch bei den Gästen durchspielten, kam Robert Zulj nicht zum Einsatz.

Die erste Niederlage unter Trainer Jupp Heynckes mussten die Bayern verkraften. David Alaba fehlte beim 1:2 in Mönchengladbach verletzt, dafür durfte Youngstar Marco Friedl in der Halbzeitpause den angeschlagenen James Rodriguez ersetzen.

ÖFB-Kapitän Julian Baumgartlinger saß beim 1:0-Auswärtserfolg seiner Leverkusener in Frankuft nur auf der Bank.

Die Berliner Hertha fügte Peter Stögers Kölnern die nächste Niederlage zu. Valentino Lazaro wurde beim 2:0 in Köln erst in der 84. Minute eingewechselt.

PREMIER LEAGUE:

Zum Auftakt der 13. Runde kam es in London zum Österreicher-Treffen. West Ham United von Marko Arnautovic empfing Leicester City mit Christian Fuchs und Aleksandar Dragovic. Man trennte sich mit einem "freundschaftlichen" 1:1. Obwohl die Sieglos-Serie der Hammers weiterging, wurde Arnautovic, der zuletzt heftig kritisiert worden war, bei seiner Auswechslung mit lautem Beifall bedacht.

Der nach einem Sturz am vergangenen Wochenende auf den Arm angeschlagene Arnautovic spielte bis zur 69. Minute und überzeugte dabei die Fans. In einem fußballerisch mageren Spiel ragte Arnautovic vor allem durch viel Defensivarbeit und Kampfgeist heraus. Bei Leicester war Fuchs über die volle Distanz im Einsatz, Dragovic kam nicht zum Zug.

Sebastian Prödls Watford kam zu einem 3:0-Sieg in Newcastle. Der Steirer wurde in der 52. eingewechselt.

SCHWEIZER SUPER LEAGUE:

Die Young Boys Bern behielten ihren Sieben-Punkte-Vorsprung auf Meister FC Basel behalten. Die Mannschaft des Vorarlberger Trainers Adi Hütter feierte einen 2:1-Auswärtssieg beim FC Lugano. Thorsten Schick wurde nach der Halbzeitpause eingewechselt und besorgte in der 85. Minute das 2:0.

Eine 0:3-Niederlage beim FC Sion erlitten unterdessen die Grasshoppers Zürich mit ÖFB-Teamtorhüter Heinz Lindner. Marco Djuricin konnte wegen einer Gelb-Sperre diesmal nicht mitwirken.

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