Blatter spricht sich einmal mehr für 6+5-Regel aus

Wladimir Putin und Sepp Blatter gestikulieren vor einem dunklen Hintergrund.
Der scheidende FIFA-Boss setzt sich für die Beschränkung von Legionären ein. Als Beispiel nennt er Russland.

Einmal mehr hat Sepp Blatter für die Beschränkung von Legionären und die Einführung der 6+5-Regel plädiert. Jeder Klub sollte sechs Spieler in der Startelf haben, die für das Nationalteam des betreffenden Landes einsatzberechtigt sind, sagte der scheidende FIFA-Präsident in seiner Kolumne für " FIFA Weekly".

Obwohl die Legionärsbeschränkung mit dem EU-Recht kollidiert, sieht Blatter die Möglichkeit einer Umsetzung gegeben. "Das Prinzip der Personenfreizügigkeit könnte weiter aufrechterhalten werden, weil nur elf Spieler am Platz stehen, wohingegen Mannschaften bis zu 30 Spieler haben können. Es ist eine Sache, einen Vertrag zu haben, aber eine andere, am Platz zu stehen", meinte Blatter.

"Meiner Meinung nach ist dieses Szenario auch in Westeuropa möglich", fügte Blatter im Hinblick auf die russische Regelung hinzu, die derzeit fünf heimische Spieler in den Startaufstellungen fordert. "Mit ein bisschen gutem Willen könnten wir die Idee von Quoten für ausländische Spieler wieder aufnehmen und eine Umsetzung ernsthaft überlegen", betonte der Schweizer. Die Pläne waren 2010 fallengelassen worden.

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